Hollabrunn

Die Retzer Windmühle: Ein junger Regisseur beleuchtet ihre Geschichte

„Der 15-jährige Retzer Regisseur Maximilian Hübner erweckt die fast vergessene Windmühle in einem aufregenden Filmprojekt zu neuem Leben und zeigt ihre faszinierende Geschichte!“

Die Retzer Windmühle, eine der letzten ihrer Art in Österreich, erlebt durch die kreative Arbeit des 15-jährigen Regisseurs Maximilian Hübner eine faszinierende Wiederbelebung. In einer neuen Dokumentation widmet er sich der Geschichte dieses Wahrzeichens und verbindet dabei historische Informationen mit persönlichen Erzählungen und Anekdoten.

Maximilian Hübner, ein in Retz geborener und aufgewachsener junger Filmemacher, begeistert seit 2019 mit eigenen Filmprojekten. „Die Windmühle hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Ich bin als Windmühlenführer oft dort und fühle eine tiefe Verbindung zu diesem Stück Heimat“, berichtete er. Seine Dokumentation zielt darauf ab, den Zuschauern die Geschichten zu vermitteln, die während der normalen Führungen oft nicht erzählt werden.

Einblick in die kreative Welt von Maximilian Hübner

In seinem Film vermittelt Hübner nicht nur technische Details über die Funktionsweise der Windmühle, sondern auch spannende historische Hintergründe und persönliche Erlebnisse. Diese Mischung gibt dem Projekt eine frische Note. Seine hohe Qualität in der Umsetzung und das Augenmerk auf Details fallen positiv auf, was einen Blick auf die Kompetenz eines so jungen Talents wirft.

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Neben der Retzer Windmühle hat Hübner auch andere filmische Projekte im Hinterkopf. Momentan arbeitet er an einem Kurzfilm mit dem Titel „Lost You“, der sich in der Nachbearbeitung befindet, sowie an der Webserie „Der Road Trip“, deren Produktion bereits angelaufen ist. Seine Ambitionen sind klar: „Ich möchte frische Impulse in die österreichische Filmszene bringen und vereine Kreativität mit technischer Raffinesse“, erklärte er.

Die Retzer Windmühle im historischen Kontext

Die Retzer Windmühle, wie sie heute bekannt ist, wurde im Jahr 1853 erbaut und gehört dem sogenannten „Holländer-Typ“ an. Diese Bauart ermöglicht es, die Kappe und die Flügel der Mühle zu drehen, um sie optimal nach dem Wind auszurichten. Zuvor stand auf dem Retzer Kalvarienberg bereits eine ältere Mühle, die sogenannte „Bockwindmühle“, die 1772 erbaut wurde.

Bis 1924 war die Mühle in Betrieb. Doch mit der Einführung neuer Technologien, wie der Dampfmühle, wurde der Mahldienst eingestellt. Von 2008 bis 2010 fand eine umfassende Restaurierung statt, sodass die Mühle heute wieder voll funktionsfähig ist. Als bedeutendes historisches Denkmal zieht sie zahlreiche Touristen an, die mehr über die traditionelle Müllerei und die lokale Geschichte erfahren möchten.

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Quelle
meinbezirk.at

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