Mein Smartphone und ich: Karls überraschende Beziehung zum Handy!

Dolomitenstadt, Österreich - Die richtige Nutzung von Handys und Smartphones gehört mittlerweile zum Alltag, insbesondere auch für Seniorinnen und Senioren. Die Miniserie „Mein Handy und ich“ thematisiert persönliche Beziehungen zu Smartphones und beleuchtet die Erfahrungen verschiedener Nutzer. Ein eindrucksvolles Beispiel ist Karl, 86 Jahre alt, der über seine subjektive Beziehung zu seinem Smartphone berichtet. Wie dolomitenstadt.at festhält, beschreibt Karl sein erstes Handy, ein Klapphandy von Nokia, das er vor etwa 15 Jahren anschaffte. Heute nutzt er ein Samsung-Smartphone. Die hauptsächliche Nutzung besteht für ihn aus dem Austausch von Fotos mit Familie und Freunden sowie dem Telefonieren.
Die durchschnittliche Bildschirmzeit von Karl beträgt 24 Minuten täglich. Das Smartphone spielt dabei für ihn keine Rolle als Zeitvertreib, sondern hat eine klare praktische Funktion. So nutzt er beispielsweise Google Lens, um Pflanzen in seinem Garten zu bestimmen. Durch seine Nutzung ist er Teil einer wachsenden Gruppe älterer Menschen, die Smartphones für alltägliche Aufgaben einsetzen. Laut einer Umfrage von Bitkom, veröffentlicht am 17. August 2023 und abrufbar auf Statista, weisen viele Senioren ein zunehmendes Interesse an Smartphone-Technologie auf.
Die Bedeutung von Smartphones im Alter
Karl berichtet, dass seine Erreichbarkeit für ihn sehr wichtig ist. Bevor er sein Handy weglegt, überprüft er stets die Nachrichten und den Akkustand. Er hat spezielle Zeiten zur Nutzung: Morgens verwendet er das Handy erst spät, um am frühen Vormittag die Nachrichten zu lesen. Abends, während seiner alltäglichen Spaziergänge in der Stadt, gibt er sein Handy seiner Frau, die dafür eine Art „Trägerlohn“ in Form eines Kaffees erhält.
Das Handyeigentum und die Nutzung sind nicht nur individuelle Vorlieben, sondern spiegeln auch einen gesamtgesellschaftlichen Trend wider. Eine Studie analysiert die Nutzung von Internet und Smartphones unter älteren Menschen und zeigt, dass viele von ihnen das Internet als wertvolle Ressource für die Bewältigung des Alltags betrachten. Verschiedene Faktoren, wie soziodemografische Ressourcen und Technikeinstellungen, beeinflussen die Akzeptanz und Nutzung von Technik im Alter. Die Wahrnehmung, dass das Internet soziale Exklusion bedeutet, wenn man es nicht nutzt, beeinträchtigt ebenfalls die Technikakzeptanz der älteren Generation. JFF hebt hervor, dass die Bereitschaft zur Nutzung von neuen Technologien oft von Nützlichkeitsfaktoren und Bedienungsleichtigkeit abhängt.
Fazit zur Smartphone-Nutzung im Alter
Karl ist ein typisches Beispiel für die neue Generation von Senioren, die aktiv mit Technologie umgehen. Die Erhöhung der Nutzung von Handys und Smartphones in älteren Altersgruppen zeigt sich immer mehr. Es ist wichtig, dass ihnen der Zugang zu diesen Technologien erleichtert wird, um weiterhin gesellschaftlich integriert zu sein. Die Digitalisierung bietet diese Zielgruppe nicht nur neue Kommunikationswege, sondern auch Chancen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Um dies zu erreichen, sind unterstützende soziale Umfelder und entsprechende Schulungsangebote unerlässlich.
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Ort | Dolomitenstadt, Österreich |
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