Gmünd

Zukunft gestalten: Gmünder Schüler*innen entwickeln digitale Innovationen

Am Gymnasium Gmünd rockten 25 Schüler*innen, darunter auch Tschechen, beim zweiten SKILLsCamp gemeinsam mit Unternehmen die Digitalisierung – kreative Ideen für die Zukunft!

Am Gymnasium Gmünd hat vor kurzem das zweite SKILLsCamp stattgefunden, und die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Dieses Jahr nahmen 25 Schüler*innen aus der Region teil, darunter erstmals auch Jugendliche aus Tschechien. Gemeinsam mit sieben regionalen Unternehmen und der Fachhochschule St. Pölten entwickelten die jungen Teilnehmer innovative Ansätze zur digitalen Transformation.

Das Konzept des SKILLsCamps erfreut sich großer Beliebtheit: Jugendliche haben hier die Möglichkeit, in Kooperation mit ansässigen Unternehmen Lösungen zu finden, die sich auf Fortschritte in der Digitalisierung konzentrieren. Die Neuheit in diesem Jahr – Schüler aus dem Gymnasium Třeboň in Tschechien – brachte eine internationale Perspektive in die bereits bewährte Veranstaltung.

Wertvolle Partnerschaften und internationale Beteiligung

Dank der Unterstützung der Fachhochschule St. Pölten konnten die Schüler*innen unter Anleitung von Forschungsbeauftragten innovative Methoden und Technologien kennenlernen und in praktischen Anwendungen umsetzen. Die Ergebnisse dieser Workshops dienen darüber hinaus als fundamentale Basis für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten. Thomas Moser, der Leiter des Instituts für CreativeMedia/Technologies an der FH St. Pölten, erläutert: „Wir fördern unternehmerisches Denken und Innovationsfähigkeit in der Region. Mit dem SKILLsCamp geben wir Jugendlichen die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen in einem professionellen Kontext zu entwickeln.“

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Die Stadtgemeinde Gmünd stellte erneut die Räumlichkeiten für das Camp zur Verfügung und ermöglichte allen Teilnehmern die kostenlose Teilnahme. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer hebt die Zusammenarbeit zwischen der FH, dem Gymnasium und der regionalen Wirtschaft hervor: „Die Initiative, Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzuführen, hat großes Potenzial für die Zukunft.“

Während des Camp-Durchlaufs hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, sich intensiv mit Themen wie künstlicher Intelligenz, nachhaltigem Bauen und Abfallrobotern zu beschäftigen. In fünfsprechend aufbereiteten Workshops erarbeiteten sie zukunftsorientierte Lösungen und präsentierten ihre Ergebnisse vor einem interessierten Publikum, das aus Vertretern der lokalen und nationalen Politik, Eltern sowie Unternehmen bestand.

Innovative Lösungen und kreative Ansätze

Die Abschlusspräsentationen zeigten zahlreiche interessante Projekte auf. Darunter waren Konzepte, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion thematisierten sowie eine umfassende Live-Demo, die die Möglichkeiten und Herausforderungen von Chatbots veranschaulichte. Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Modell eines umweltfreundlichen Wohnhauses, das mit einer Photovoltaikanlage und einem Windrad ausgestattet war. Auch ein Kurzfilm über einen Abfallroboter, der seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag zeigte, stieß auf großes Interesse.

Die internationale Beteiligung von Schüler*innen aus Tschechien bereicherte die Veranstaltung zusätzlich. Ihre Präsentationen wurden teilweise auf Englisch gehalten, was nicht nur ihre technischen Fähigkeiten, sondern auch ihre Sprachkenntnisse zur Geltung brachte.

Die Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen wie Agrana, Eaton Industries, ELK-Fertighaus, Leyrer + Graf, Pollmann, Stark GmbH und Test-Fuchs war entscheidend für den Erfolg des Camps. Diese Partner ermöglichten den Teilnehmern den Zugang zu wertvollen Ressourcen und praktischen Erfahrungen, die in ihrem späteren Berufsleben von Bedeutung sein können.

Die FH St. Pölten war mit zwei Instituten aktiv, dem Institut für CreativeMedia/Technologies sowie dem Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung. Petra Fischer, die für die Forschungskoordination und Innovationen im regionalen Umfeld zuständige Fachverantwortliche, leitete die organisatorische Koordination des Camps. Fischer äußert sich positiv über den Verlauf: „Das SKILLsCamp hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie durch kreative und interdisziplinäre Zusammenarbeit zukunftsfähige Lösungen entstehen können.“

Statistische Auswertung

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