Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden aus den Bezirken Baden, Bruck an der Leitha und Mödling haben sich vor kurzem im Rathaus von Schwechat versammelt. Ziel des Treffens war es, über den Mobilitätsabend Industrieviertel Nord zu diskutieren, der sich auf den Austausch von Informationen und die Planung von zukünftigen Projekten konzentrierte. Die Veranstaltung betonte den Wert der Zusammenarbeit für die Mobilität in der Region.
Zu Beginn wurden die in 2024 geplanten Projekte vorgestellt. Diese Projekte decken ein breites Spektrum im Bereich der Mobilität ab, wie etwa Mobilitätsschulen und Gehzeitkarten, und fördern Kommunen als Schnittstellen für öffentliche Verkehrsmittel. Diese Herangehensweise zeigt, wie die Region aktiv zusammengestellte Mobilitätsmaßnahmen verfolgt, um sowohl nachhaltig als auch zukunftsorientiert zu handeln.
Neue Wege der Strukturierung
Ein weiterer wichtiger Punkt des Abends war die neue Struktur der NÖVOG, die in diesem Jahr eingeführt wurde. Der Geschäftsführer der NÖVOG, Wolfgang Schroll, stellte die Veränderungen vor, die darauf abzielen, den Service für die Kunden weiterhin auf gewohnte Weise zu gewährleisten. Zu den neuen Aufgaben gehören Busplanung und Bedarfsverkehre, die nun in die Verantwortlichkeit der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft fallen.
Diese organisatorischen Anpassungen sind entscheidend, um den steigenden Anforderungen an den Nahverkehr gerecht zu werden. Sie sollen die Effizienz erhöhen und den Nutzern eine bessere Verbindung zwischen verschiedenen Verkehrsfunktionen bieten.
Innovationen im Mobilitätsmanagement
Das Mobilitätsmanagement verfolgt das Ziel, flexibel auf die Bedürfnisse der Bürger zu reagieren und neue Möglichkeiten der Mobilität zu schaffen. Präsentiert wurden innovative Projekte wie die Verkehrszaubershow sowie neue Förderprogramme für Rollerabstellanlagen. Diese Initiativen zeigen, dass das Management stets bemüht ist, die Mobilität neu zu denken und zukunftsfähige Lösungen anzubieten.
Zusätzlich hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an Themenständen direkt mit Mobilitätsmanagerinnen zu sprechen und ihre eigenen Projektideen einzubringen. Dieses interaktive Format erleichtert es den Gemeinden, ihre spezifischen Bedürfnisse und Wünsche zu äußern, und unterstützt die Planung für 2025.
Die Bedeutung von Vernetzung in diesem Bereich kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Austausch zwischen Gemeindevertretern und Experten ist essenziell, um die Mobilität in der Region weiter zu fördern und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Mit dem Engagement von 81 der 84 Gemeinden in der Region, die bereits als Mobilitätsgemeinden eingestuft sind, zeigt sich das große Interesse an einer fortlaufenden Verbesserung der Mobilitätsangebote.
Die Veranstaltung verdeutlichte, dass das Mobilitätsmanagement nicht als festes, unveränderliches Konzept betrachtet werden sollte. Vielmehr ist es ein dynamischer Prozess, der von der aktiven Teilnahme und dem Input aller Beteiligten lebt. Die Mobilitätsmanagerinnen stehen den Gemeinden hierbei jederzeit zur Verfügung und motivieren zur engeren Zusammenarbeit.
Für tiefergehende Informationen zu dieser Veranstaltung, können Interessenten hier weiterlesen.
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