Am 1. Oktober 2024 trat in Baden-Baden eine bedeutende Neuorganisation der Verwaltung in Kraft. Oberbürgermeister Dietmar Späth stellte die Veränderungen vor, die eine bürgerfreundliche und transparente Verwaltungsstruktur versprechen. Anstelle der bisherigen Fachbereiche gibt es nun wieder Ämter, und zusätzlich wurde ein viertes Dezernat geschaffen. Dies geschieht, um den steigenden Anforderungen der Bürger gerecht zu werden.
In einer Mitteilung an die Bürgerschaft forderte Späth Geduld während der Umstellungsphase. «Wir wollen eine Verwaltung, die effizient arbeitet und sich den Wünschen der Bevölkerung anpasst», erklärte er. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, die interne Zusammenarbeit zu verbessern und die Qualität der Dienstleistungen für die Bürger zu erhöhen.
Neues Dezernat für komplexe Anforderungen
Die Verwaltung sieht sich wachsenden Herausforderungen gegenüber, weshalb die Strukturierung der Organisation überarbeitet wurde. Ein zentrales Element dieser Reform ist die Schaffung eines weiteren Dezernats, das sich mit Dienstleistungen wie Personal, IT und rechtlichen Angelegenheiten befasst, die zunehmend komplizierter werden. Späth betonte die Wichtigkeit dieser Anpassungen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Bürger werden jedoch gebeten, sich auf mögliche Änderungen von Kontaktadressen oder Ansprechpartnern einzustellen, die durch die Umorganisation auftreten könnten. „Wir garantieren, dass jeder, der uns kontaktiert, an die richtige Stelle weitergeleitet wird“, versicherte Späth.
Im Zuge dieser Umstrukturierung ändern sich auch die Verantwortlichkeiten in den einzelnen Dezernaten. So übernimmt das erste Dezernat, unter der Leitung von Oberbürgermeister Späth, die zentrale Steuerung der Verwaltung und fokussiert sich auf Finanzen und Wirtschaftsförderung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Anbindung der verschiedenen Ortsteile an die Verwaltung.
Das zweite Dezernat, das von Alexander Wieland geleitet wird, konzentriert sich auf Bauprojekte, Park- und Gartenanlagen sowie das Management von UNESCO-Welterbe-Themen. Besondere Aufgaben sind auch die Förderung von Mobilitäts- und Klimaschutzinitiativen.
Das dritte Dezernat, unter Bürgermeister Roland Kaiser, kümmert sich um Bildung, Soziales und kulturelle Angelegenheiten. Dies umfasst alles von Schulen und Kindergärten bis hin zu kulturellen Instituten wie dem Museum und der Philharmonie.
Zu guter Letzt befasst sich das neu geschaffene vierte Dezernat mit übergreifenden Themen wie Personalwesen, IT und rechtlichen Aspekten. Zuständig für Ordnung und Sicherheit, einschließlich des Katastrophenschutzes, wird dieses Dezernat von Dr. Tobias Krammerbauer geführt, der ebenfalls neu im Amt ist.
Die Veränderungen wurden im April 2024 vom Gemeinderat beschlossen und sind nun nach einer Übergangsphase offiziell in Kraft. Laut Späth wird sich die neue Struktur im Laufe der Zeit stabilisieren und die Verwaltung insgesamt effektiver machen. Für weitere Informationen über diese Veränderungen und die damit verbundenen Prozesse stehen die aktuellen Berichte und Mitteilungen im Rathaus zur Verfügung, wie www.goodnews4.de ausführlich darstellt.
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