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Am Freitag, den 23. Februar 2025, sorgte ein Vorfall beim Eisbaden am Inn für Aufregung. Ein junges Paar versuchte sich hinter einem Baum umzuziehen, um in die kalten Fluten zu tauchen, als ein Passant sie mit seinem Handy filmte. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte dies und informierte sofort die Polizei, die daraufhin eingriff. Der Spanner wurde gezwungen, seine Aufnahmen zu löschen und sieht sich nun einer Anzeige wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs nach § 201a des deutschen Strafrechts gegenüber. Diese Gesetzesverletzung kann mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden, wie Krone.at berichtete.
Das Phänomen Eisbaden
Trotz winterlicher Bedingungen suchen immer mehr Menschen das Abenteuer im eiskalten Wasser. Ein solches Erlebnis bietet eine intensive Stimulation der Sinne, wie die persönlichen Berichte von Eisbadern zeigen. Die Lufttemperatur lag bei rund vier Grad, während das Wasser noch kälter war. Eisbader beschreiben das Gefühl des Eintauchens in die eisigen Wellen als belebend und wohltuend, ähnlich einer erfrischenden Hautpflege, die die durstige Haut umschmeichelt. Diese winterlichen Baden sind nicht nur bei Privatpersonen beliebt, auch Gruppen wie die „Berliner Seehunde“ und „Leipziger Pinguine“ verzeichnen einen starken Anstieg an Mitgliedern, berichtete AOK.de.
Das Eisbaden hat sich zu einem Trend entwickelt, der viele Menschen anzieht, obwohl die Temperaturen eine echte Herausforderung darstellen. Interessante Fakten über das Eisbaden beinhalten auch, dass das Empfinden von Kälte stark von der Bekleidung beeinflusst wird. Experten empfehlen, lieber ohne Badebekleidung zu baden, da es so angenehmer sei. „Bekleidet friert man viel eher,“ erklärt Sabine Fetz, die Eisbade-Kurse anbietet, was auf unterschiedliche Schutzmechanismen der Haut zurückzuführen ist. Diese Informationen machen das Eisbaden nicht nur zu einer aufregenden, sondern auch zu einer faszinierenden Erfahrung.
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