Ein aufregendes Wochenende für den Leichtathletik-Mittelburgenland-Verein (LMB): Die Athleten haben einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was sie können. Dieses Mal ging es für einige der talentierten Sportler zum TCS Amsterdam Marathon und zu den österreichischen Meisterschaften der Masters in Amstetten.
Obmann Stefan Johann Pendl aus Neckenmarkt stellte sich der Herausforderung des Amsterdam Marathons, nachdem er monatelang hart trainiert hatte. Der Startschuss fiel um 9:05 Uhr im historischen Olympiastadion der niederländischen Hauptstadt. Die Rahmenbedingungen waren nahezu ideal, und mit seiner Gruppe startete Pendl voller Zuversicht ins Rennen.
Starke Leistungen in Amsterdam
Von der ersten Minute an fühlte sich Pendl wohl inmitten der jubelnden Zuschauer, doch bei Kilometer 35 spürte er die Anstrengungen des langen Laufs. Trotz der Müdigkeit gelang es ihm, eine beeindruckende Pace von 4:37 Minuten pro Kilometer zu halten. Über die letzten Kilometer hinweg musste er zahlreiche mentale Hürden überwinden. Sein intensives Training trug jedoch Früchte: Pendl erreichte das Ziel im Olympiastadion mit einer persönlichen Bestzeit von 3:17:19 Stunden. Damit verbesserte er seine vorherige Leistung um fünf Minuten und sicherte sich den 2322. Platz in der Gesamtwertung sowie den 45. Platz in der Altersklasse M55.
Nicht weit entfernt, in Amstetten, fanden am 19. und 20. Oktober die österreichischen Meisterschaften der Masters statt, zu denen der Verein LCA Umdasch Amstetten eingeladen hatte. Auch hier zeigte der LMB sein Potenzial mit hervorragenden Leistungen seiner Athleten.
Die beiden Ausnahmesportler Natalia Steiger-Rauth und Romed Rauth aus Achau traten in der Altersklasse M45 und W45 an. Bei den Meisterschaften dominierten sie in ihren Disziplinen: Romed Rauth lief die 5000 Meter in einer Zeit von 17:09,13 Minuten und die 1500 Meter in 04:38,04 Minuten. Natalia Steiger-Rauth erreichte bei den 5000 Metern eine Zeit von 20:17,46 Minuten und über die 1500 Meter 05:50,62 Minuten.
Die beeindruckenden Resultate beider Athleten spiegeln die Stärke und den Kampfgeist des LMB wider und setzen einen wertvollen Akzent in der Sportlandschaft. Ein rundum gelungenes Wochenende, das die Erfolge der Region in der Leichtathletik unterstreicht und erfreute nicht nur die Athleten, sondern auch die heimischen Fans.
