In Rosenau am Sonntagberg wurde ein bedeutendes Projekt zur Verbesserung der Grünräume ins Leben gerufen, das nun durch eine spezielle Förderung des Landes Niederösterreich unterstützt wird. Diese Initiative ist Teil des umfassenderen Engagements der Regionen für Umwelt- und Klimaschutz. Ziel ist es, die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu steigern, indem öffentliche Grünflächen nachhaltig gestaltet werden.
Die Förderung zielt darauf ab, die naturnahe Gestaltung der Grünräume zu fördern und dabei auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel zu verzichten. Dies steht im Einklang mit den Kernkriterien des Programms „Natur im Garten“. Im Rahmen dieses Programms wird ein Projekt umgesetzt, das neben dekorativen blühenden Stauden auch klimafitte Bäume im Umfeld des Kindergartenweges pflanzt.
Das Projekt im Detail
In Rosenau wurde entlang des Kindergartenweges ein Blumenbeet angelegt, das speziell auf insektenfreundliche Pflanzen setzt. Dies trägt nicht nur zur Verschönerung des Straßenbildes bei, sondern erfüllt auch den Zweck, Nützlinge zu fördern und somit die lokale Biodiversität zu unterstützen. Dank der finanziellen Unterstützung durch das Land können Bürgerinnen und Bürger nun an den neu gestalteten Grünflächen teilhaben und deren positiven Einfluss genießen.
Umwelt- und Klimaschutz haben in Sonntagberg oberste Priorität. Der Abgeordnete zum NÖ Landtag, Anton Kasser, betont, dass solche Förderungen entscheidend sind, um Niederösterreich als „ökologisches Gartenland Nummer 1 in Europa“ zu positionieren. Auch Bürgermeister Thomas Raidl spricht über die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in der Gemeinde. Durch die naturnahe Pflege der Grünräume übernehmen die Verantwortlichen eine aktive Rolle im Klimaschutz.
Aktuell verpflichten sich 495 Gemeinden in Niederösterreich, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel durch biologische Alternativen zu ersetzen. Dies schafft nicht nur einen gesünderen Lebensraum für die Pflanzen und Tiere, sondern fördert auch die Bewirtschaftung von Böden auf ökologische Art und Weise. Organische Düngemittel und Pflanzenstärkungsmittel garantieren langfristig gesunde Böden, sodass natürliche Pflegemaßnahmen wie Bewässerung und Unkraut jäten einfacher umgesetzt werden können.
Diese Gemeinschaftsarbeit zeigt, wie die Gratwanderung zwischen ansprechender Grünflächengestaltung und ökologischen Anforderungen gemeistert werden kann. Die kontinuierlichen Beratungen und Webinare, die von „Natur im Garten“-Expertinnen und -Experten angeboten werden, unterstützen die Gemeinden dabei, diese anspruchsvollen Ziele zu erreichen.
Das Projekt in Rosenau ist Teil einer größeren Bewegung, die auf Umweltschutz und die Förderung von Biodiversität abzielt. Diese Anstrengungen sind nicht nur für die heutige Generation von Bedeutung, sondern auch für zukünftige. Ein positives Zeichen dafür, dass die Natur nicht nur ein Ort der Erholung ist, sondern auch aktiv gefördert werden sollte.