Pferdeunfall in Riezlern: 83-Jährige nach Sturz ins Krankenhaus!

Am 7. Juni 2025 stürzt eine Reiterin in Riezlern und verletzt eine 83-jährige Spaziergängerin. Ermittlungen laufen.
Am 7. Juni 2025 stürzt eine Reiterin in Riezlern und verletzt eine 83-jährige Spaziergängerin. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/DNAT)

Pferdeunfall in Riezlern: 83-Jährige nach Sturz ins Krankenhaus!

Riezlern, Österreich - Am 7. Juni 2025 erlebte die Gemeinde Riezlern entlang des Schwarzwasserbaches einen tragischen Vorfall, als das Pferd einer 18-jährigen Reiterin aus ungeklärten Gründen durchging. Die Reiterin rief den Passanten, insbesondere einer 83-jährigen Spaziergängerin, zu „Achtung“, bevor sie vom Pferd stürzte und direkt auf die ältere Dame fiel. Bei dem Vorfall wurde die 83-Jährige verletzt und musste nach einer Erstversorgung durch die Bergrettung Riezlern ins Krankenhaus nach Immenstadt gebracht werden. Die Reiterin und die anderen drei deutschen Urlauber blieben glücklicherweise unverletzt.

Solche Ereignisse sind im Reitsport nicht ungewöhnlich, wobei Daten zur Verletzungsfrequenz und -muster aus verschiedenen Studien stammen. Eine Untersuchung des BG Klinikums Hamburg, die die Verletzungen von Reitsportlern über einen Zeitraum von zehn Jahren analysierte, zeigt, dass Stürze vom Pferd häufig zu Verletzungen führen. Statistisch verunglücken etwa 121 Reitsportler jährlich, wobei die überwiegende Mehrheit weiblich ist. Jungen Reitern unter 19 Jahren passiert häufig etwas, was die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht.

Verletzungsmuster im Reitsport

Eine weitere Analyse zu Verletzungsmustern bei Reitunfällen zeigt, dass sturzbedingte Verletzungen häufig die oberen Extremitäten betreffen. Insbesondere bei Stürzen zusammen mit dem Pferd liegt die Verletzungsrate am Kopf häufig bei 13%. Durchschnittlich geschieht dies vor allem bei jüngeren Athleten, die auch mit hohem Risiko verletzungsgefährdet sind.

Auf Grundlage der Daten zu den Verletzungen von Elite-Pferdesportlern zeigt eine prospektive Kohortenstudie, dass akute Verletzungen, insbesondere an der lumbosakralen Wirbelsäule und dem Knie, einen signifikanten Einfluss auf die Leistung haben. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass der Reitsport, trotz seiner ästhetischen und sportlichen Merkmale, ein höheres Risiko für Verletzungen aufweist, das nicht ignoriert werden sollte.

Prävention und Sicherheitsmaßnahmen

Die Erstellung und Implementierung effektiver Sicherheitsmaßnahmen wird als essenziell erachtet, um Verletzungen im Reitsport zu reduzieren. Vorschläge umfassen die Verwendung von speziellen Handschuhen und verbesserter Schutzausrüstung, die insbesondere die gefährdeten Bereiche wie Kopf und Hals adressieren. Die Verwendung von Reiterhelmen könnte zudem durch Gesichtsschutz während der Pferdepflege ergänzt werden, um Verletzungsrisiken weiter zu minimieren.

Der Vorfall in Riezlern, der sowohl die Verwundbarkeit der älteren Generation als auch die Herausforderungen für junge Reiter zeigt, unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitsstandards und -praktiken im Reitsport zu überdenken. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Unfälle in Zukunft durch verbesserte Sicherheitsrichtlinien und Aufklärung vermieden werden können.

Für weitere Informationen zu Verletzungsmustern im Reitsport können Interessierte die Studien und Berichte auf germanjournalsportsmedicine.com und zeitschrift-sportmedizin.de konsultieren.

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OrtRiezlern, Österreich
Quellen