Mutter in Wien: Ich bin ein Monster – Brutale Tötung ihres Babys!

Mutter in Wien: Ich bin ein Monster – Brutale Tötung ihres Babys!
Wien Favoriten, Österreich - Eine tragische und brutale Tat ereignete sich in Wien-Favoriten, als eine junge Mutter ihr neugeborenes Kind das Leben nahm. Am 21. November 2024, lediglich sechs Tage nach der Geburt, äußerte die Angeklagte, sie habe ihre Tochter nach dem Verlassen des Krankenhauses gewaltsam getötet. In einem Geschworenenurteil, das einstimmig im Sinn der Anklage ausfiel, wurde die Frau zu 20 Jahren Haft verurteilt, obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, wie exxpress.at berichtet.
Die Angeklagte hatte am 14. November in der Klinik Favoriten ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht, und das Kind wurde zur Überwachung auf der Neonatologie abgelegt. Familiäre Probleme schienen ein relevantes Motiv für die Tat zu sein; so gab die Mutter an, sie sei während der Schwangerschaft in eine tiefe psychische Krise geraten. Wie mdr.de hilft zu verstehen, sind die Ursachen für Kindstötungen oft komplex und vielschichtig. Auch die Verantwortung des Vaters und das soziale Umfeld sind häufig stumm, obwohl sie entscheidenden Einfluss auf das Verhalten der Mütter haben können.
Verdrehte Wahrnehmung und psychische Gesundheit
Die Mutter schilderte die grausamen Umstände ihrer Tat, indem sie sagte: “Ich war nicht ich. Das war ein Teufel in mir” und bezeichnete sich selbst als “Monster”. Die Obduktion des Leichnams ergab ein massives Schädelhirntrauma sowie multiple Knochenbrüche, die auf die brutale Art und Weise hinweisen, mit der das Baby in die Tagesdecke und den Müllsack gewickelt und gegen den Asphalt geschlagen wurde. Sie habe versucht, das Kind zu erwürgen, als es zu weinen begann, was allerdings misslang, und sie habe es schließlich erstickt, nachdem es still war.
Die Angeklagte hatte ihre Schwangerschaft zunächst verdrängt, was zu einer völlig isolierten Situation führte. Psychische Störungen und soziale Isolation sind häufige Faktoren, die zu solch tragischen Entscheidungen führen können.
Eine Untersuchung von Charité – Universitätsmedizin Berlin hat herausgefunden, dass frühkindliche Traumata bei Müttern erhebliche gesundheitliche Folgen für ihre Kinder haben können. Misshandlungen in der Kindheit können zu Erkrankungen wie Asthma, Autismus, Depressionen und weiteren psychischen Störungen führen. Die Unterstützung von schwangeren Frauen, die ähnliche traumatische Erfahrungen gemacht haben, ist entscheidend, um die Risiken für zukünftige Generationen zu verringern.
In diesem spezifischen Fall war der Vater des Kindes nicht nur abwesend, sondern hatte auch auf die Beziehung zur Angeklagten verwiesen, die positiv gewesen sei. Obgleich viele Faktoren zu diesem Vorfall führten, ist es entscheidend, das gesamte Umfeld der Mutter ins Visier zu nehmen, um solche Unglücke in Zukunft zu verhindern.
Die Ermittlungen wurden durch das Verhalten der Mutter nach der Tat zusätzlich erschwert. Nach der Tötung des Babys täuschte sie eine Entführung vor, was zu einer umfangreichen Suchaktion der Polizei führte. Die Leiche des Kindes wurde am nächsten Tag in einem Abfallcontainer entdeckt.
Die Tragik dieser Geschichte ist nicht nur in der brutalsten Form der Gewalt zu finden, sondern auch in den unzähligen Faktoren, die dazu führten. Es ist ein Aufruf, gesellschaftliche Muster in der Wahrnehmung von Schwangerschaften und Müttern zu hinterfragen und mehr Hilfe und Unterstützung für betroffene Frauen bereitzustellen, bevor es zu solchen schrecklichen Taten kommt.
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Ort | Wien Favoriten, Österreich |
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