Mikaela Shiffrin hat Geschichte geschrieben, indem sie am Sonntag in Sestriere ihren 100. Weltcupsieg im alpinen Skisport feierte. Damit ist sie die erste Skirennläuferin, die diese beeindruckende Marke erreicht hat, und stellt einen neuen Rekord in dieser Sportart auf. Emotional und überwältigt, lag Shiffrin nach dem Zieleinlauf im Schnee und blickte mehrmals zu der Anzeigetafel, bevor ihre Teamkollegin Paula Moltzan sie aufhalf und sie gemeinsam feierten. Dieses Monumentalziel kommt nach einer ernsthaften Verletzung, die sie im vergangenen Jahr erlitten hatte, was den Sieg noch bemerkenswerter macht, wie NBC Sports berichtete.
Emotionen und Rückkehr nach Verletzung
Die 28-jährige US-Amerikanerin zeigte sich nach dem Rennen tief bewegt und dankte ihren Kolleginnen und Trainern. "Es ist überwältigend und aufregend", sagte Shiffrin. "Das ist sehr viel zu verarbeiten." Ihre Rückkehr war nicht einfach – nach einem schweren Sturz während eines Trainings im November, bei dem sie sich schwere Verletzungen zuzog, musste sie zwei Monate pausieren. Ihre Leistungen im Vorfeld ihres Triumphs waren unerwartet; sie schloss die ersten beiden Riesentorläufe in Sestriere auf den Plätzen 25 und 33 ab. Doch am Sonntag fand sie zurück zur Form und sicherte sich den Sieg im Slalom mit einem Vorsprung von 61 Hundertstelsekunden vor der Kroatin Zrinka Ljutic, wie Krone.at berichtete.
Der Erfolg bringt Shiffrin in den erlesenen Kreis von Athleten, die 100 oder mehr Weltcupsiege in Wintersportarten erreichen konnten. Um diesen Meilenstein zu feiern, wird sie mit der Share Winter Foundation zusammenarbeiten, um 100.000 US-Dollar für Programme zur Förderung von Skifahren und Snowboarden für benachteiligte Jugendliche zu sammeln. "Es ist viel mehr als nur meine 100. Siege", erklärte Shiffrin, die den Fokus auf die Zugänglichkeit von Wintersportarten für junge Talente lenken möchte.
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