Keine Gewalt an Frauen und Mädchen. Das ist das Ziel der jährlichen 16-tägigen Kampagne der Vereinten Nationen namens „Orange the world“. Sie findet immer zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Menschenrechtstag, statt. Das Thema ist von großer Bedeutung, da Gewalt gegen Frauen weltweit ein weit verbreitetes Problem ist.
Maria Rösslhumer hat das Gewaltschutzprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ nach Österreich gebracht. Das Projekt zielt darauf ab, die Zivilgesellschaft in die Gewaltprävention einzubeziehen und ist an 33 Standorten in ganz Österreich aktiv. Es betont, dass Gewalt gegen Frauen überall vorkommt, unabhängig von der sozialen Schicht oder dem Wohnort. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Einbeziehung von Männern. Maria Rösslhumer betont, dass viele Männer Teil des Problems sind, aber auch Teil der Lösung sein können, wenn sie sich engagieren.
Die Parlamentsspitze in Österreich setzt sich ebenfalls klar gegen Gewalt an Frauen ein. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz betont, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur ein Problem für Frauen und Mädchen ist, sondern eine Herausforderung für uns alle, einschließlich Männer, Familien und die gesamte Gesellschaft. Zweiter Nationalratspräsident Peter Haubner möchte das Bewusstsein für dieses Thema in der Bevölkerung schärfen und betont, dass Gewalt gegen Frauen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf. Dritte Nationalratspräsidentin Doris Bures bekräftigt das Recht jeder Frau auf Sicherheit, Respekt und ein gewaltfreies Leben und fordert dazu auf, zusammen gegen Gewalt vorzugehen.
Es ist wichtig, dass die Gesellschaft gemeinsam gegen Gewalt an Frauen eintritt, um eine Veränderung herbeizuführen. Weitere Informationen zur UN-Kampagne „Orange the world“ und zum Gewaltschutzprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ finden Sie auf der Website des Parlaments (Quelle).
Dieses Thema betrifft uns alle, und es ist wichtig, Bewusstsein zu schaffen und gemeinsam gegen Gewalt an Frauen vorzugehen. Jeder Schritt, den wir machen, kann das Leben einer Frau verändern und eine Welt schaffen, in der Gewalt keine Rolle mehr spielt.
