Mähdrescher brennt im Mühlkreis: Landwirte retten Feld vor Flammen!
Mähdrescher brennt im Mühlkreis: Landwirte retten Feld vor Flammen!
Allerheiligen im Mühlkreis, Österreich - Am Sonntagabend, den 20. Juli 2025, brannte ein Mähdrescher auf einem Feld in Allerheiligen im Mühlkreis im Bezirk Perg. Aus bislang unbekannter Ursache entzündete sich das landwirtschaftliche Fahrzeug gegen 18:54 Uhr. Anwesende Landwirte leisteten umgehend Erste Hilfe, um eine Ausbreitung des Feuers auf das umliegende Feld zu verhindern. Sie setzten mehrere Feuerlöscher ein, bis die Feuerwehr eintraf, die von den Feuerwehren Allerheiligen-Lebing und Perg unterstützt wurde.
Die Feuerwehr führte die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durch. Dabei kamen auch Wärmebildkameras zum Einsatz, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen und gezielt abzulöschen. Der Mähdrescher selbst war jedoch vollständig ausgebrannt, was den erheblichen Schaden verdeutlicht, der für derartige landwirtschaftliche Maschinen typisch ist.
Brandgefahr in der Landwirtschaft
Wie schadenprisma.de berichtet, sind landwirtschaftliche Maschinen während der Erntezeit häufig im Dauereinsatz, was aufgrund der hohen Arbeitsbelastung zu Überhitzungen und technischen Defekten führen kann. Insbesondere in trockenen Bedingungen steigt die Brandgefahr. Die Alarmierung für Brände an landwirtschaftlichen Fahrzeugen kommt in letzter Zeit immer häufiger vor, was die Notwendigkeit zur Verbesserung von Alarm- und Ausrückeordnungen unterstreicht.
Ein Beispiel aus vergangenen Einsätzen zeigt, dass ein Mähdrescherbrand durch Funkenbildung entstanden ist, was darauf hinweist, dass technische Defekte durch Umwelteinflüsse wie Trockenheit und Feuerstein mögliche Auslöser sein können. Die Feuerwehr und Landwirte arbeiteten damals zusammen und setzten umfangreiche Ressourcen zur Brandbekämpfung ein.
Präventive Maßnahmen und Empfehlungen
Angesichts der Risiken, die mit landwirtschaftlichen Maschinen verbunden sind, empfiehlt bsbrandschutz.de verschiedene Brandschutzmaßnahmen für Landwirte. Regelmäßiges Entstauben und Warten von landwirtschaftlichen Fahrzeugen ist essenziell, genauso wie die trockene Lagerung von Heu und Stroh, um die Gefahr von Selbstzündungen zu minimieren. Brennbare Stoffe sollten aus gefährdeten Bereichen entfernt und Feuerlöscher in der Nähe bereitgehalten werden.
Ein ABC-Pulverlöscher findet als Standardlösung Anwendung und sollte in jedem landwirtschaftlichen Fahrzeug vorhanden sein. Diese präventiven Maßnahmen sind von großer Bedeutung, um zukünftigen Bränden vorzubeugen und die Sicherheit während der Erntezeit zu erhöhen.
Der aktuelle Vorfall in Allerheiligen zeigt erneut die Dringlichkeit von präventiven Maßnahmen und die Notwendigkeit zur schnellen Reaktion bei einem Brand. Nur durch koordiniertes Handeln und effektive Löscheinheiten kann der Brandgefahr in der Landwirtschaft begegnet werden.
Details | |
---|---|
Ort | Allerheiligen im Mühlkreis, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)