
Die Luftqualität in Österreich hat 2024 einen Tiefststand erreicht, der als „eine der niedrigsten Belastungen der vergangenen zwei Jahrzehnte“ bezeichnet wird, wie das Umweltbundesamt (UBA) berichtet. Insbesondere die Werte für Feinstaub (PM2,5 und PM10), Stickstoffdioxid (NO2) und Ozon (O3) sind deutlich gesenkt worden. Eine umfassende Analyse wird im Sommer 2025 erwartet. Die Belastung mit Ozon ist mit den Werten von 2020 vergleichbar und liegt niedriger als in den Jahren davor. Auch die Ozon-Informationsschwelle wurde nur an zwei Tagen in Nordostösterreich an sechs Messstellen überschritten, während es 2023 noch elf Messstellen waren, wie NÖN.at hinweist.
Positive Trends und Grenzwertüberschreitungen
Die vorläufigen Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid zeigen, dass der EU-Grenzwert von 40 μg/m³ an keiner Messstelle überschritten wurde, was einen kontinuierlichen Rückgang der NO2-Belastung signalisiert. Dies wird vor allem auf strengere Abgasgrenzwerte für Neufahrzeuge und die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte zurückgeführt. In Bezug auf Feinstaub wurden keine Überschreitungen des IG-L-Grenzwerts festgestellt, obwohl im Jahr 2023 an zwei Stellen Grenzwertüberschreitungen für Schwefeldioxid gemeldet wurden. Dennoch bleibt die Gesundheitswirkung von Luftverschmutzung besorgniserregend, da diese auch bei geringeren Konzentrationen negativ ausfällt. Dies zeigt das UBA, das die neuen EU-Richtlinien für Luftqualität, die ab 2030 in Kraft treten, zur Verbesserung der Luftverhältnisse anmahnt, wie 5min.at berichtet.
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