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Ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,4 hat Taiwan erschüttert und massive Folgen für die heimische Industrie, insbesondere für den führenden Chip-Hersteller TSMC, nach sich gezogen. Wie krone.at berichtete, ist das Unternehmen gezwungen, seine Umsatzprognosen für das erste Quartal 2025 nach unten zu korrigieren. Der erwartete Erlös wird nun voraussichtlich zwischen 25 und 25,8 Milliarden Dollar liegen, was sich im unteren Bereich der ursprünglichen Schätzung bewegt. Trotz der Herausforderungen, die das Erdbeben mit sich brachte, strebt TSMC eine beeindruckende operative Gewinnmarge zwischen 46,5 und 48,5 Prozent an, wobei die Gesamtschäden auf etwa 161 Millionen Dollar geschätzt werden.
Evakuierungen und Produktionsausfälle
Im Zuge der Erdbebenereignisse sah sich TSMC gezwungen, einige seiner Produktionsanlagen vorübergehend zu evakuieren. Glücklicherweise blieben die Fertigungsmaschinen unbeschädigt, jedoch mussten etliche Silizium-Wafer, die als Grundlage für die Chips dienen, aufgrund der Erschütterungen entsorgt werden. Die Produktionslinien des Unternehmens sind mittlerweile wieder in Betrieb, und die Verantwortlichen haben angekündigt, die Ausfälle rasch aufzuholen und an den ursprünglichen Jahreszielen festzuhalten, wie aus einem Bericht von golem.de hervorgeht.
TSMC ist der größte Auftragsfertiger für Chips weltweit und beliefert bedeutende Kunden wie Nvidia und Apple. Der stetig steigende Bedarf durch den Boom der Künstlichen Intelligenz bietet dem Unternehmen zudem entscheidende Marktchancen.
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