Nach intensiven Verhandlungen konnten der Fachverband der industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton (PROPAK) sowie die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) einen wichtigen Durchbruch erzielen. Ab dem 1. März 2025 steigen die kollektivvertraglichen Löhne und Gehälter um 2,9 Prozent. Diese Erhöhung entspricht der Jahresinflationsrate von 2024 und betrifft rund 9.000 Beschäftigte in der Branche. Dies wurde am 12. Februar 2025 bekannt gegeben und stellt einen bedeutenden Schritt dar, um der wirtschaftlichen Herausforderung in der Papier- und Kartonindustrie zu begegnen, wie ots.at berichtete.
Die aktuelle Gehaltserhöhung kommt angesichts der hohen Arbeitskosten und der verringerten Wettbewerbsfähigkeit auf den Exportmärkten zur richtigen Zeit. PROPAK-Obmann Georg Dieter Fischer äußerte, dass die Verhandlungen eine enorme Herausforderung darstellten und dass es wichtig war, einen Kompromiss zu finden, der sowohl der Rezession als auch der Inflation Rechnung trägt. Dieses Ergebnis wird für die kommenden 12 Monate gelten und ist ein Zeichen für die Hoffnung auf Stabilität in einer Branche, die unter Druck steht, wie auch in dem PROPAK Branchenreport hervorgehoben wird.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Der PROPAK Branchenreport 2023/24 zeigt, dass die industrielle Papierverarbeitung immer stärker unter Druck steht. Diese Erhöhung kann als Reaktion auf die rückläufigen Umsätze und die hohe Auslastung des Sektors gesehen werden. Angesichts der hohen Bürokratie und steigenden Arbeitskosten ist ein Kurswechsel in der Branche unumgänglich. Derzeit wird darauf gesetzt, durch Innovation und Nachhaltigkeit die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zukunftsfähig zu bleiben. Diese Entwicklungen dürften sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten direkt betreffen und sind ein klarer Indikator für die wirtschaftliche Situation in Österreich.
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