Lehrer unter Druck: Gewalt, Mobbing und Vandalismus an Schulen steigen!

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Exxpress berichtet über steigende Gewalt, Mobbing und Vandalismus an österreichischen Schulen. Ursachen und Lösungen im Fokus.

Exxpress berichtet über steigende Gewalt, Mobbing und Vandalismus an österreichischen Schulen. Ursachen und Lösungen im Fokus.
Exxpress berichtet über steigende Gewalt, Mobbing und Vandalismus an österreichischen Schulen. Ursachen und Lösungen im Fokus.

Lehrer unter Druck: Gewalt, Mobbing und Vandalismus an Schulen steigen!

In den letzten Jahren hat die Gewalt an Schulen in Österreich alarmierende Ausmaße angenommen. Laut dem aktuellen OECD-TALIS 2024 Bericht sind 9 % der Lehrer in österreichischen Schulen von Vandalismus betroffen, was einen Anstieg um 2 % im Vergleich zu 2018 darstellt. Zudem sind 3 % der Lehrer direkt von Schülergewalt betroffen. Diese Zahlen verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen, mit denen Lehrer und Schüler konfrontiert sind.

Ein weiteres besorgniserregendes Ergebnis ist, dass 21 % der Schulen wöchentliches Mobbing erleben. Die häufigsten Ursachen für diese Probleme sind Urbanisierung, soziale Benachteiligung und Sprachbarrieren. In einer besorgniserregenden Statistik wird zudem festgestellt, dass in 18 % der Mittelschulen über 30 % der Schüler Verhaltensprobleme aufweisen.

Überforderung der Lehrer und Mobbing an Schulen

Fast zwei Drittel der Neulehrer fühlen sich durch Disziplin überfordert, was zu einem drastisch erhöhten Stresslevel bei 50 % der Neulehrer führt (Anstieg um 36 %). Experten fordern deshalb umfassendere Schulungen für das Klassenzimmer-Management, um die anhaltenden Probleme anzugehen. Es wird deutlich, dass sowohl das Lehrpersonal als auch die Schüler unter den derzeitigen Bedingungen stark leiden.

Parallel zu den Sorgen in den Schulen gibt es auch Diskussionen über Gehaltsanpassungen im öffentlichen Sektor. Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat beschlossen, die Gehälter ihrer 3.000 Mitarbeiter um 4,2 % zu erhöhen, trotz einer laufenden Wirtschaftskrise. Diese Entscheidung wird von Unternehmern als übertrieben kritisiert und als fataler Schritt in Anbetracht der zahlreichen Insolvenzen angesehen. Die WKÖ hingegen rechtfertigt die Gehaltserhöhung, indem sie betont, dass die Anpassungen langfristig niedriger seien als in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst.

Initiativen zur Unterstützung von Journalisten

In einem anderen Bereich setzt sich die NEOS-Partei für die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung arbeitsloser Journalisten ein. Diese Initiative, die von Mediengremien ins Leben gerufen und von Henrike Brandstötter geleitet werden soll, wird jedoch von einigen Kritikern als ungerecht empfunden. Es wird darauf hingewiesen, dass keine vergleichbare Hilfe für andere Arbeitslose angeboten wird. Die Finanzierung der Stiftung soll aus den Rücklagen der steuerfinanzierten Wiener Zeitung GmbH erfolgen, die über 20 Millionen Euro umfasst. Für 2026 sind auch weitere Medienförderungen geplant, was die Debatte weiter anheizt.

Diese verschiedenen Aspekte zeigen die Herausforderungen in der aktuellen Gesellschaft, wo sowohl die Bildungseinrichtungen als auch der öffentliche Sektor mit erheblichen Problemen konfrontiert sind.