Land stockt Osttirol-Förderung auf: 20 Millionen Euro für die Region!
Land stockt Osttirol-Förderung auf: 20 Millionen Euro für die Region!
Virgen, Österreich - Die Förderlandschaft in Osttirol erfährt eine bedeutende Aufstockung. Am 13. Juni 2025 berichtete Dolomitenstadt, dass das Land Tirol die Unterstützung für die Region auf insgesamt 20 Millionen Euro erhöht. Dies geschieht im Rahmen eines Nachfolgeprogramms zur Natura 2000 Förderung, die im Jahr 2015 für das Iselgebiet ins Leben gerufen wurde. Der Landeshauptmann Anton Mattle kündigte an, dass ab 2026 jährlich zwei Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre bereitgestellt werden.
Diese Fördermittel kommen der gesamten Region zugute und beinhalten auch eine Ausweitung der förderberechtigten Gebiete. Neu dazu gehören nun das Pustertal und das Lienzer Becken, was einen umfangreicheren Unterstützungsrahmen schafft. Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler von Virgen, der seit 2015 im Amt ist, begrüßte die Entscheidung und betonte die Wichtigkeit für die lokale Wirtschaft.
Ziele und Maßnahmen des Förderprogramms
Das Hauptziel des ausgeweiteten Förderprogramms ist die Förderung der kleinteiligen Wirtschaft, einschließlich der Bereiche Tourismus, Handwerk und Gewerbe. Die Förderungen richten sich an verschiedene Antragsteller wie Privatpersonen, Einzelunternehmen, Vereine und Gemeinden. Der Fokus liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Strukturen und der Schaffung von Arbeitsplätzen durch Investitionen in regionale Stärkefelder, was insbesondere für den Tourismus von Bedeutung ist.
Zu den spezifischen Aktionsfeldern, die gefördert werden, gehören die Destinationsentwicklung und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Daseinsvorsorge, um die Lebensqualität in den betroffenen Gemeinden weiter zu erhöhen. Diese Punkte sind nicht nur förderrelevant, sondern auch entscheidend für die langfristige Entwicklung der Region.
Herausforderungen und Erfahrungen
Die Einführung der Natura 2000 Regelungen war nicht ohne Kontroversen. Wie Dolomitenstadt berichtet, gab es in den Anfängen Widerstand von mehreren Bürgermeisteren, die befürchteten, dass Naturschutzmaßnahmen negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben könnten. Mögliche Projekte wurden durch Umweltbedenken blockiert, darunter ein gescheitertes Vorhaben zur Ausleitung von Iselwasser für ein Kraftwerk, welches mit 140 Millionen Euro veranschlagt war.
Die Erfahrungen aus dieser Zeit zeigen, wie wichtig es ist, Naturschutz und ökonomische Interessen in Einklang zu bringen. Der bestehende Ansatz schafft Ansätze für eine harmonische Entwicklung, die beide Aspekte berücksichtigt. Dies ist auch uno momento, in dem das Regionale Management als zentrale Instanz agiert, um die Förderansuchen zu prüfen und neue Projekte zu entwickeln.
Ausblick und regionale Zusammenarbeit
Zusätzlich zu den landeseigenen Förderungen profitiert die Region auch von EU-Initiativen, wie dem INTERREG CLLD Dolomiti Live Programm, das grenzüberschreitende Projekte im Bereich nachhaltige Entwicklung unterstützt. Dieses Programm erfasst 99 Gemeinden und verfolgt das Ziel, innovative Ideen lokal zu realisieren und die Zusammenarbeit über den Landesgrenzen hinweg zu fördern. RMO informiert über die Möglichkeit, Unterstützung bei der Projekteinreichung und der Partnersuche zu erhalten.
Insgesamt zeigt sich, dass die neuen Fördermittel nicht nur der Wiederbelebung der lokalen Wirtschaft dienen, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der natürlichen Umwelt leisten können. Damit stellt sich Osttirol gut auf für die Herausforderungen der kommenden Jahre.
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Ort | Virgen, Österreich |
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