Kühe greifen Wanderer im Kärntner Gebirge an – Hund entkommt in letzter Sekunde!
Kühe greifen Wanderer im Kärntner Gebirge an – Hund entkommt in letzter Sekunde!
Heiligenblut am Großglockner, Österreich - Am 8. Juni 2025 ereignete sich im beliebten Wandergebiet Heiligenblut am Großglockner ein beunruhigender Vorfall. Ein Paar aus Oberösterreich war am Sonntagnachmittag gegen 15:40 Uhr mit ihrem weißen Schäferhund auf einem Schotterweg nahe dem Leiterbachwasserfall unterwegs, als sie auf eine Herde weidender Kühe trafen. Das ungewöhnliche Zusammentreffen sorgte für Panik unter den Tieren.
Die Kühe bemerkten den Hund und reagierten darauf alarmiert, was in einem aggressiven Verhalten mündete. In einem verzweifelten Versuch, ihren Vierbeiner zu schützen, ließ der 40-jährige Mann die Leine seines Hundes los, um ihm das Entkommen zu ermöglichen. Bedauerlicherweise befand sich das Paar nun zwischen dem flüchtenden Hund und den aufgebrachten Kühen und wurde von mehreren Tieren mit Köpfen und Hörnern gestoßen. Glücklicherweise erlitten beide Wanderer nur leichte Verletzungen, während der Hund unversehrt blieb. Der Vorfall nahm erst ein Ende, als ein zufällig vorbeikommendes Auto die Kühe scheuchte, was dem Paar ermöglichte, dem unglücklichen Vorfall zu entkommen und den Hund wieder einzufangen.
Hintergrund der Begegnung
Die Situation ereignete sich in der „Bruchetalm“, bekannt für ihre malerischen Wanderwege und beeindruckenden Ausblicke auf die umliegenden Berge. Der Vorfall, bei dem das Paar zwischen Kühen und ihrem Hund gefangen war, macht deutlich, wie wichtig es ist, in landwirtschaftlich genutzten Gebieten vorsichtig zu agieren. Kühe, die sich ungewollt bedroht fühlen, können durchaus aggressiv reagieren, wie auch andere unerfreuliche Vorfälle in den letzten Wochen zeigen.
So wurde kürzlich ein 65-jähriger Deutscher beim Wandern in einem anderen Gebiet, der Heiterwanger Hochalm, von aggressiven Kühen angegriffen und schwer verletzt. Zuvor war eine Mutter mit ihrer zehnjährigen Tochter von denselben Kühen bedrängt worden. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, die Warnschilder und Sicherheitsvorkehrungen in den betroffenen Wandergebieten ernst zu nehmen. In vielen Regionen sind diese Gebiete besonders gekennzeichnet, und die Polizei rät dazu, in der Nähe von Weideflächen vorsichtig zu sein.
Die zahlreichen Berichte über solche Vorfälle erinnern uns an die Gefahren, die bei Wanderungen in den Alpenregionen bestehen können. Wanderer sollten alltägliche Sicherheitsvorkehrungen treffen und respektvoll mit der tierischen Umwelt umgehen, um nicht in potenziell gefährliche Situationen zu geraten. Das betroffene Paar in Heiligenblut hatte noch Glück im Unglück, da sie und ihr Hund relativ glimpflich davonkamen. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass solche Vorfälle nicht zur Normalität werden.
Für weitere Informationen zu diesen gefährlichen Begegnungen bei Wanderungen in Österreich kann man die Berichte von Klick Kärnten, Heute sowie Tag24 konsultieren.
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Ort | Heiligenblut am Großglockner, Österreich |
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