Schlangen-Terror in Indonesien: Imam rettet sich aus den Fängen einer Python!

In Indonesien wurden mehrere Frauen von Pythons getötet. Ein Imam überlebte einen Angriff und kämpfte gegen die Schlange.
In Indonesien wurden mehrere Frauen von Pythons getötet. Ein Imam überlebte einen Angriff und kämpfte gegen die Schlange.

Kalempang, Indonesien - In Indonesien gab es erneut einen erschreckenden Vorfall mit einer Python, die aggressive Angriffe auf Menschen durchgeführt hat. Ein Imam konnte am vergangenen Wochenende im Bezirk Polewali Mandar sein Leben retten, nachdem ihn eine große Schlange angegriffen hatte. Zusammen mit seinem Sohn und Verwandten war er im Wald unterwegs, um Feuerholz zu sammeln. Während des Ausflugs wurde der Mann von der Python gebissen, konnte sich jedoch aus dem Griff des Tieres befreien. Sein Sohn war Augenzeuge des Angriffs und erlebte die dramatischen Szenen mit.

Der Vorfall ereignete sich in einem Gebiet, in dem es zuvor bereits mehrfach zu tödlichen Attacken durch Pythons gekommen ist. Besonders alarmierend ist, dass im Jahr 2024 bereits zwei Frauen binnen eines Monats auf Sulawesi von Pythons getötet wurden. Diese Würgeschlangen haben die Fähigkeit, sowohl kleine als auch größere Tiere, einschließlich Menschen, zu erdrücken und zu essen. Ihr Biss ist zwar nicht giftig, aber sie verfügen über ein kräftiges Gebiss mit spitzen Zähnen. Der Angriff auf den Imam endete erst, als er mit einer Machete auf die Schlange einhieb, bis diese starb.

Wachsende Gefahr durch Pythons

Die Zunahme solcher gefährlicher Begegnungen mit Pythons wird von Naturschützern auf die fortschreitende Abholzung des Lebensraums dieser Tiere zurückgeführt. Indonesien, als weltgrößter Inselstaat, beherbergt zahlreiche Pythonarten, darunter die riesige Netzpython, die über sechs Meter lang werden kann. Diese Schlangen sind normalerweise in der Lage, ihre Beute zu erdrücken und haben einen langsamen Stoffwechsel, was bedeutet, dass sie länger ohne Nahrung auskommen können.

Erst kürzlich wurde auf der Insel Sulawesi eine tragische Geschichte öffentlich, in der eine 45-jährige Frau namens Farida von einem fünf Meter langen Netzpython getötet und gefressen wurde. Sie war nach einem Abendspaziergang verschwunden, und ihre Leiche wurde später im Magen der Schlange gefunden. Zuvor hatte ein Suchtrupp persönliche Gegenstände von ihr entdeckt, was schließlich zur Entdeckung der mit einem dicken Bauch gefüllten Schlange führte. Diese alarmierenden Vorfälle verdeutlichen, wie selten, aber auch wie gefährlich Begegnungen zwischen Mensch und Python in Indonesien sein können.

Im Jahr 2018 wurde in einer ähnlichen Tragödie eine 54-jährige Frau in der Provinz Jambi tot im Magen eines sieben Meter langen Pythons gefunden, nachdem sie von ihrer Arbeit auf einer Gummiplantage nicht zurückgekehrt war. Die Schlangenattacken sind selten, jedoch nicht unüblich in bestimmten Regionen Südostasiens. Die jüngsten Ereignisse werfen ein Licht auf die Gefahren, die das Leben in Indonesien mit sich bringen kann, insbesondere in ländlichen und weniger entwickelten Gebieten.

Die Anhäufung dieser Vorfälle zeigt deutlich, dass Menschen in Indonesien sich zunehmend mit der natürlichen Tierwelt auseinandersetzen müssen. Während Pythons grundsätzlich weniger harmlose Tiere sind, sind ihre Angriffe auf Menschen zwar selten, aber durchaus tödlich. Ein sorgfältiger Umgang mit der Natur und ein besseres Verständnis der örtlichen Fauna könnten dazu beitragen, solche Tragödien zu vermeiden.

Zu den Vorfällen in Indonesien gehört auch der Fall eines Mannes, der 2017 auf einer Palmölplantage von einem vier Meter langen Python verschlungen wurde. Diese Vorfälle erfordern dringend mehr Aufmerksamkeit und Maßnahmen zum Schutz von Menschen, die in Gebieten leben, in denen die Gefahr solcher Begegnungen besteht. Die Natur darf nicht nur als Bedrohung betrachtet werden, sondern auch als Teil des nachhaltigen Lebensraums, der respektiert und geschützt werden muss.

exxpress.at berichtet, dass im vergangenen Jahr Dorfbewohner in Südost-Sulawesi einen acht Meter langen Python töteten, der einen Bauer verschlungen hatte. Solche Aktionen zeigen ebenfalls die Überlebensinstinkte und die Notwendigkeit für Agrar- und Dorfbevölkerung, sich gegen die zunehmend aggressive Tierwelt zu verteidigen. In Anbetracht der steigenden Popularität des Tourismus und der Zunahme von menschlichen Aktivitäten in der Natur könnte die Koexistenz zwischen Menschen und Pythons in Indonesien zukünftig noch herausfordernder werden.

welt.de und nzz.ch ergänzen, dass die Verletzungsgefahr durch Pythons auf abgelegenen Feldern in der Region ein ernstes Problem bleibt. Bei solchen Vorfällen ist eine prompte Untersuchung sowie eine Aufklärung über die Verhaltensweisen von Pythons wichtig, um zukünftige Angriffe zu vermeiden.

Details
Vorfall Mord/Totschlag
Ursache Pythonangriffe, Abholzung
Ort Kalempang, Indonesien
Quellen