In der Unternehmenswelt Deutschlands und Österreichs wird es spannend: KTM, der renommierte Motorradhersteller, steht vor einer kritischen Abstimmung über seinen Sanierungsplan, die am 25. Februar 2025 stattfinden soll. Die Gläubiger haben Forderungen in Höhe von fast 2,4 Milliarden Euro angemeldet, wobei ein erheblicher Teil von 1,6 Milliarden Euro bereits gerichtlich anerkannt wurde, wie krone.at berichtet. Mit jeder Stunde wächst der Druck auf die Sanierungsverwalter, die Gläubiger zu überzeugen, um die drohende Insolvenz abzuwenden.
Sanierung im Fokus
Unterdessen hat die BayWa AG, Deutschlands größter Agrarhändler, mit hohen Schulden zu kämpfen und setzt alles auf eine umfassende Sanierung bis 2027. Laut tagesschau.de wurde eine Einigung mit den Großaktionären und Gläubigerbanken erzielt, die bis spätestens Ende April 2025 als rechtsverbindlich gelten soll. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Plans ist eine Kapitalerhöhung von 150 Millionen Euro, an der wichtige Beteiligte wie die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG mitwirken sollen. Die Herausforderungen gehen jedoch weiter: Die BayWa muss ihre Schulden von über fünf Milliarden Euro neu verhandeln. Diese Verhandlungen könnten sich bis Ende April ziehen, während die Gläubiger bereit sind, bis dahin stillzuhalten.
Zusätzlich plant die BayWa, sich von seinem 47,5-prozentigen Anteil an der österreichischen RWA zu trennen und weitere Beteiligungen zu verkaufen, um ihre finanzielle Lage zu stabilisieren. Trotz der drastischen Maßnahmen, einschließlich der Streichung von 1.300 Arbeitsplätzen, bleibt der Druck auf die Unternehmen hoch, ihre Zukunft zu sichern und die Marke wieder profitabel zu machen. Beide Firmen stehen an einem Wendepunkt, und die kommenden Wochen werden entscheidend sein.
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