Der Motorradhersteller KTM hat endlich eine positive Nachricht für seine Angestellten: Am Freitag, dem 27. Dezember, wurden die Dezembergehälter überwiesen, was den betroffenen mehr als 3600 Mitarbeitern nach wochenlangem Warten ein wenig Hoffnung gibt. Vor der Insolvenz hatte KTM den Mitarbeitern versprochen, einen Vorschuss von 90 Prozent auf die Dezember-Gehälter zu zahlen, doch aufgrund fehlender Liquidität kam es zu Verzögerungen. Sowohl in den letzten Wochen als auch während der Insolvenz war die finanzielle Unsicherheit für die Angestellten erheblich, da viele von ihnen noch auf die Novembergehälter und Teile des Weihnachtsgeldes warten mussten. Wie krone.at berichtete, wird ein Großteil dieser ausstehenden Zahlungen voraussichtlich im Januar vom Insolvenzentgeltfonds übernommen.
Missverständnisse bei der Auszahlung
Trotz der positiven Nachricht zur Auszahlung der Dezembergehälter kam es am Freitagvormittag zu Missverständnissen: Während die Zahlungen für die Angestellten rechtzeitig auf den Konten erwartet werden, müssen die Arbeiter, wie im Kollektivvertrag festgelegt, bis zum 15. Januar warten. KTM erklärte, dass die Informationen zu den Löhne in der Morgenstunde nicht korrekt kommuniziert wurden. Dies wurde von KTM in einer Erklärung klargestellt, wie auch nachrichten.at berichtete. Die Unsicherheit bleibt allerdings bestehen, da die Novembergehälter ebenfalls noch im Raum stehen und die Mitarbeiter weiterhin Geduld aufbringen müssen, bis alle offenen Zahlungen geklärt sind.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung