
Die Zukunft von Sergio Pérez und Max Verstappen bei Red Bull droht turbulente Wendungen zu nehmen. Nur einen Tag nach dem Saisonfinale wird ein Treffen der entscheidenden Akteure stattfinden, um die Teamkonstellation für das kommende Jahr zu besprechen. Helmut Marko, Red Bulls Motorsportberater, bestätigte diese Gespräche gegenüber dem TV-Sender Sky, wollte jedoch keine Details preisgeben. Pérez, dessen Leistung in dieser Saison hinter den Erwartungen zurückblieb, hatte seinen Vertrag im Sommer bis 2025 verlängert, was die Situation zusätzlich komplex macht. Trotz seines aktuellen achtbaren Platzes in der WM-Wertung lässt sich nicht leugnen, dass er mit 277 Punkten Rückstand auf Weltmeister Verstappen kämpft, was Red Bulls Chancen in der Konstrukteurswertung massiv beeinträchtigte, wie OE24 berichtete.
Ein weiterer Aspekt, der die Stimmung im Team aufheizt, ist die Spekulation um Verstappen, der möglicherweise zu Mercedes wechseln könnte. Marko gab zu, dass bestimmte Klauseln in Verstappens Vertrag existieren, die einen plötzlichen Ausstieg ermöglichen, falls bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese Gerüchte sind besonders brisant, da Verstappens Vater Jos in der Vergangenheit öffentlich für einen Wechsel seines Sohnes geworben hat, zumal Mercedes verstärkt an Verstappen interessiert sein soll. In Anbetracht der jüngsten Leistungen von Mercedes, die mit Siegen in aufeinanderfolgenden Rennen aufhorchen ließen, zielt der Fokus auf Verstappen stärker denn je. Perez hingegen befindet sich in einem Leistungstief, was weitere Spekulationen über einen möglichen Fahrerwechsel oder sogar Vertragsklauseln anheizt, die, wie Marko andeutet, auch für Pérez bestehen könnten. PlanetF1 berichtet, dass der Abstand von 137 Punkten zwischen Pérez und Verstappen dazu führen könnte, dass Red Bull eine Klausel aktiviert, die eine vorzeitige Kündigung von Pérez' Vertrag ermöglicht.
Beide Fahrer stehen somit vor einer ungewissen Zukunft, und das bevorstehende Treffen wird entscheidend sein für die Weichenstellung bei Red Bull. Während Verstappen seine Teamkollegen lobt und sich zu ihm positiv äußert, wird die Ernsthaftigkeit von Pérez‘ Situation immer deutlicher. Helmut Marko ist sich der Herausforderung bewusst und stellt fest, dass "fast alle Topfahrer Leistungsklauseln in ihren Verträgen haben", was die mögliche Unsicherheit im Team unterstreicht.
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