Österreich

Kontroverse Broschüre stellt Existenz unabhängiger Medien in Österreich infrage

Die Wahrheit über die Medienlandschaft in Österreich

In einer kürzlich erschienenen Informationsbroschüre des Bundesnetzwerkes Österreichische Jugendinfos (BÖJI) wird die Existenz unabhängiger Medien in Österreich stark angezweifelt. Laut dem Bericht im „Kurier“ vom Samstag wird behauptet, dass es in Österreich keine wirklich unabhängigen Medien gibt. Diese Aussage bezieht sich auf Zeitungen, Drucksachen, Fernsehen und Radio, unabhängig davon, ob sie öffentlich-rechtlich oder privat sind.

Diese Feststellung sorgte für Irritationen im Jugendstaatssekretariat unter Claudia Plakolm (ÖVP), das versprach, die Passage zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu formulieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Es wurde betont, dass die Behauptung, es gebe keine unabhängigen Medien in Österreich, nicht die offizielle Position des Staatssekretariats ist.

Der Verein der Chefredakteure reagierte bestürzt auf diese Aussage und wies sie energisch zurück. In ihrer Stellungnahme betonten sie, dass sie in redaktioneller Unabhängigkeit arbeiten und sich gegen solche pauschalen Urteile wehren, die das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Medienhäuser untergraben könnten.

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Des Weiteren wurde bemängelt, dass die in der Broschüre abgebildeten Fotos von Schülern nicht aktuell sein sollen. Eine betroffene Person gab an, sich nicht daran zu erinnern, der Verwendung des Fotos zugestimmt zu haben, da es bereits sieben Jahre alt sei.

Der Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Österreichische Jugendinfos, Aleksandar Prvulovic, entschuldigte sich öffentlich und betonte, dass die Kritik ernst genommen werde. Die missverständlichen Passagen sollen umgehend überarbeitet werden, und die Broschüre wurde vorübergehend offline genommen, um die Anpassungen vorzunehmen. Es wurde klargestellt, dass es nie die Absicht gab, die Unabhängigkeit der österreichischen Medien in Frage zu stellen.

Die Kontroverse um die Existenz unabhängiger Medien in Österreich hat daher zu Diskussionen und öffentlichen Reaktionen geführt. Es bleibt abzuwarten, wie das Jugendstaatssekretariat und das Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos auf die Kritik und die Forderungen der Chefredakteure reagieren werden.

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