Österreich

Koalitionskrimi: Wer wird Minister in Bablers rotem Team?

In der SPÖ brodelt es hinter den Kulissen! Wie orf.at berichtet, gibt es heftige Auseinandersetzungen um die Ministerposten im Zuge der laufenden Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und NEOS. Parteichef Andreas Babler, der als Vizekanzler fest eingeplant ist, wird in einer Präsidiumssitzung am Dienstagabend einen aktuellen Stand der Verhandlungen präsentieren. Die Details der Dreierkoalition scheinen sich in der entscheidenden Finalphase zu befinden, während die NEOS-Basis am Sonntag über den zukünftigen Koalitionspakt abstimmen soll.

Kampf um Ministerien und Einflüsse

Doch die Verhandlungen sind nicht ohne Konflikte. Laut salzburg24.at gibt es bereits einen Kleinkrieg innerhalb der SPÖ um die zu vergebenden Ministerposten. Während Frauenchefin Eva Maria Holzleitner für das Frauenministerium und ÖGB-Vize Korinna Schumann für das Sozialministerium fest eingeplant sind, bleibt unklar, welche weiteren Ministerien Babler einnehmen könnte. Besonders brisant ist die potenzielle Ernennung von Michaela Schmidt zur Finanzministerin. Schmidt, die als Vertraute von Babler gilt, hat sich jedoch einen nicht gerade positiven Ruf bei den NEOS und der ÖVP erarbeitet.

Zusätzlich wird auch über die umstrittene Muna Duzdar als mögliche Justizministerin spekuliert. Duzdar, die bereits durch kritische Äußerungen zur NATO aufgefallen ist, könnte auf Widerstand innerhalb der Stadtpartei stoßen. Der Parteivorstand muss letztendlich entscheiden, wer auf die Ministerliste gesetzt wird, wobei das genaue Datum für diese Entscheidung noch offen ist. Für die SPÖ ist es entscheidend, in diesem Machtspiel nicht nur strategisch klug vorzugehen, sondern auch den internen Frieden zu wahren, um die bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"