Aufräumen kann für Kinder ein Spaß sein! Das erklärt die Ordnungscoach Mona Nachbaur, die sich dafür einsetzt, dass Kinder mit dem richtigen Ansatz beim Aufräumen motiviert werden. Viele Kinder sind von der Menge an Spielzeug überfordert und wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen. „Weniger ist mehr“, ist dabei ihr Motto. Nachbaur empfiehlt das gezielte Aussortieren von Spielzeug und die Methode der Toy-Rotation, bei der nur ein Teil des Spielzeugs im Zimmer bleibt und der Rest thematisch in Kisten verstaut wird. So bleibt Ordnung und Kinder freuen sich über neue Spielzeuge, wenn die Kisten gewechselt werden, berichtet VOL.AT.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ordnung liegt in der Visualisierung. Eine klare Struktur mit Kisten für verschiedene Spielarten – zum Beispiel eine für Barbies, eine für Autos – hilft den Kindern, die Dinge an ihren Platz zu bringen. Außerdem schlägt Nachbaur vor, das Aufräumen spielerisch zu gestalten, etwa indem man ein Lieblingslied während des Aufräumens spielt und kleine Belohnungen in Form von Stickern einführt. Dieses System fördert die Motivation der Kinder und macht das Aufräumen zu einem positiven Erlebnis, da sie sofortige Erfolgserlebnisse haben können.
Motivation und Vorbilder
Nachbaur betont auch die Bedeutung von Vorbildern im Familienleben. Eltern sollten selbst Ordnung schaffen und einfache, erreichbare Regeln aufstellen, um die Kinder aktiv einzubeziehen. Diese Intervention unterstützt nicht nur eine entspannte Atmosphäre im Kinderzimmer, sondern fördert auch die Beteiligung am Familienleben. Die Ordnungscoach aus Neunkirchen-Seelscheid verweist darauf, dass Kinder durch das Aufräumen und eine bessere Organisation die positiven Auswirkungen auf das familiäre Zusammenleben schnell begreifen. Motivation ist der Schlüssel, und mit kreativen Ansätzen und einem klaren Plan wird das Aufräumen für Kinder zu einer leichten und erfreulichen Aufgabe, wie Lieber Ordentlich berichtet.
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