Kebab-Stand in Favoriten: Messer-Attacke schockt die Nachbarschaft!

Kebab-Stand in Favoriten: Messer-Attacke schockt die Nachbarschaft!

Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich - In einer erschreckenden Auseinandersetzung vor einem Kebabstand in der Quellenstraße in Wien-Favoriten kam es zu einer Messerbedrohung. Zwei Männer im Alter von 21 und 33 Jahren randalierten und warfen Blumenvasen von den Stehtischen, als die Situation eskalierte. Einer der Männer zog ein Messer, während der andere den Mitarbeitern hinter der Theke mit dem Tod drohte. Der Grund für diesen gewalttätigen Vorfall ist bislang unbekannt, wie exxpress.at berichtet.

Beide Männer, die aus Syrien stammen, flüchteten nach dem Vorfall, konnten jedoch aufgrund genauer Personenbeschreibungen schnell von der Polizeidiensthundeeinheit aufgegriffen und vorläufig festgenommen werden. Der Diensthund „Maddox“, ein belgischer Schäferhund, fand in der Nähe des Imbisses ein Klappmesser, das als mutmaßliche Tatwaffe gilt. Die Verdächtigen wurden wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung angezeigt und befinden sich derzeit in polizeilichem Gewahrsam, nachdem sie bereits mehrfach in der Vergangenheit polizeilich auffällig waren, wie heute.at ergänzt.

Steigende Kriminalität in Wien

Die jüngsten Ereignisse vor dem Kebabstand werfen ein Schlaglicht auf die besorgniserregende Entwicklung der Kriminalitätsrate in Wien. Die Kriminalitätsstatistik der Wiener Polizei zeigt, dass die Gesamtanzahl der Anzeigen im Jahr 2024 auf 194.981 gestiegen ist, was einem Anstieg von 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders die Gewaltkriminalität hat zugenommen, mit einem Anstieg der Anzeigen von 29.485 auf 31.006, was einer Steigerung von 5,2 % entspricht. Unter den Gewalttaten sind Körperverletzungen und Raubdelikte besonders alarmierend, mit einem Anstieg von 15.566 auf 16.268 bzw. von 1.180 auf 1.394. Diese Entwicklungen sind für die Sicherheitsbehörden ein ernstes Anliegen, wie auf einsatzinfo.at veröffentlicht wurde.

Der Vorfall am Kebabstand könnte Teil eines besorgniserregenden Trends sein, in dem die Gewaltbereitschaft zunimmt. Ein zusätzlicher Aspekt sind die häufigen Konflikte unter Migranten. So berichtete die Polizei, dass ein Streit zwischen Syrern um 310 Euro zu der gewalttätigen Auseinandersetzung führte, die letztlich mit einem Handyvideo dokumentiert wurde. Sowohl die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen als auch der Anteil der Ausländer unter den Tatverdächtigen ist in den letzten Jahren gestiegen, was die Herausforderungen im Bereich der innerstädtischen Sicherheit verdeutlicht.

Die Wiener Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen, um der steigenden Kriminalitätsrate entgegenzuwirken. Dazu gehört unter anderem die Intensivierung der Präventionsarbeit, insbesondere für Jugendliche. Angesichts der alarmierenden Statistiken ist es von großer Bedeutung, die richtigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit in Wien zu gewährleisten und zukünftige Vorfälle wie den vor dem Kebabstand zu vermeiden.

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OrtReumannplatz, 1100 Wien, Österreich
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