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Kampf dem Feuerwerk: WWF fordert verbotene Böller für ein ruhiges Silvester!

Die Debatte um Feuerwerk zu Silvester erreicht neue Höhen! Die Naturschutzorganisation WWF fordert ein umfassendes Verkaufs- und Verwendungsverbot von Böllern und Raketen in Österreich. Der Grund: die erheblichen negativen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt. Laut WWF-Programmleiterin Hanna Simons leiden besonders Wild- und Haustiere massiv unter dem Lärm und den grellen Blitzen, die mit Feuerwerken verbunden sind. Die Gesundheitsrisiken und die Umweltverschmutzung stehen dabei im Mittelpunkt. "Schwefelgeruch und Lärm sorgen für Dauerstress", erklärt Simons und macht auf die Gefahren aufmerksam, die von unkontrollierten Feuerwerken ausgehen. Trotz vorhandener Regelungen werden diese oft ignoriert, was zu unnötigem Leid und immensen Umweltschäden führt, wie auf Heute.at berichtet wird.

Das WWF fordert ein Verkaufsverbot für die klassischen Böller der Klasse F2 und zusätzlich ein Verwendungsverbot für Personen ohne einen entsprechenden Pyrotechnikausweis. Es sollten ganzjährig Feuerwerke in der Umgebung von Schutzgebieten sowie in Gewässern und bei bekannten Brutplätzen von Vögeln untersagt werden. Dies wird durch Studien untermauert, die zeigen, wie Feuerwerke Wildtierpopulationen schädigen, insbesondere dessen Migration und Fortpflanzung beeinflussen. Auch die Luft wird durch Feinstaub, Schwefeldioxid und andere Schadstoffe belastet, die im Boden und in Gewässern zurückbleiben und von Flora und Fauna aufgenommen werden können. Die Reste von Feuerwerkskörpern tragen zur Mikroplastikproblematik bei, während die Polizei und Rettungsdienste regelmäßig wegen der durch Feuerwerke ausgelösten Brände und Verletzungen ausrücken müssen. Daher ruft der WWF zur Unterstützung ihrer Petition für ein "Silvester ohne Böller" auf, die unter diesem Link zu finden ist.

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Österreich
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
wwf.at

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