In der aktuellen Bundesliga-Saison hat sich Meister Sturm Graz erneut an die Spitze der Tabelle gesetzt. Mit einem prächtigen Sieg über LASK in Linz haben die Grazer ihre Position gefestigt. Trotz der Herausforderungen in der zweiten Halbzeit hat das Team von Trainer Christian Ilzer die Nerven behalten und mit einem 2:1-Sieg die ersten Punkte im neuen Stadion des LASK geholt.
Das Spiel begann vielversprechend für Sturm. Otar Kiteishvili brachte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung, nachdem er einen Kopfball ins Tor befördert hatte, der nach einer Flanke von Max Johnston entstand. Die 15.400 Zuschauer sahen eine dominante Leistung der Grazers bis zum Halbzeitpfiff.
Schwierige zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel wurden die Linzer jedoch stärker und sorgten für einige Herausforderungen für Sturm Graz. Coach Markus Schopp wechselte mehrmals und brachte frische Kräfte ins Spiel, darunter den Innenverteidiger Hrvoje Smolcic, der durch einen Kopfball den Ausgleich erzielte. Sturm musste sich nun gegen den Druck des LASK behaupten und erlebte nervenaufreibende Minuten, besonders nach einem verpassten Konter mit mehreren Spielern, die gegen nur einen Verteidiger antraten.
Der entscheidende Moment kam durch die eingewechselten Spieler. Routinier Stefan Hierländer leitete die Angriffssituation ein, und der Neuzugang Lovro Zvonarek erzielte sein erstes Bundesligator, nachdem LASK-Tormann Jörg Siebenhandl einen Schuss von Erencam Yardimci abwehren konnte. Dieses Tor stellte sicher, dass Sturm Graz die drei Punkte mit nach Hause nehmen konnte.
Währenddessen hatte Meister Salzburg nicht das gleiche Glück. In einem enttäuschenden Spiel gegen Wolfsberg, das mit 0:0 endete, fehlte es den Salzburgern an Kreativität und Durchschlagskraft. Auch die rote Karte für Markus Pink in der 51. Minute brachte keine Wende, und selbst in Überzahl schaffte es die Mannschaft nicht, ihre Torchancen zu nutzen. Trainer Pep Lijnders steht nun aufgrund der schwachen Leistungen unter Druck und muss sich mit den geäußerten Zweifeln an seiner Strategie auseinandersetzen.
In der Tabelle bleibt Sturm Graz damit der klare Führer, zwei Punkte vor Red Bull Salzburg, dessen Abwärtstrend nach einem vielversprechenden Saisonstart beunruhigend ist. Zudem schafft die Wiener Austria es überraschend auf Platz drei, was viele Beobachter überrascht hat. LASK hingegen hat sich nach elf Runden auf dem enttäuschenden achten Platz wiedergefunden, was den aktuellen Verlauf der Saison noch unerwarteter macht.
Interessierte können weitere Details zur laufenden Saison und den Ergebnissen in den Berichten bei peterlinden.live nachlesen.