Eine brisante Situation hat sich zwischen dem Villacher Sportverein (VSV) und der Stadt Villach entwickelt. Nachdem der VSV eine Erhöhung seiner jährlichen Subvention beantragt hat, droht dieser Schritt nun, für den Verein unerwartete Schwierigkeiten mit sich zu bringen. Der Antrag um eine Erhöhung auf insgesamt 330.000 Euro, aufgeteilt in 250.000 Euro für die Renovierung des Kabinentrakts und 80.000 Euro als Inflationsanpassung, wurde veröffentlicht und könnte sich als zweischneidiges Schwert entpuppen.
Die jährliche Subvention, die seit sieben Jahren beim Betrag von 300.000 Euro festgefahren ist, führte zu einer öffentlichen Stellungnahme des VSV durch Martin Winkler. In einem Interview bestätigte er die Notwendigkeit der angeforderten Anpassungen, was offenbar die Stadt zu einer umgehenden Reaktion veranlasste. Laut offizieller Berichterstattung, unter anderem von der „Kleinen Zeitung“, hat die Stadt einfach auf die vermeintlichen Ansprüche des VSV verwiesen. „Der VSV hat in den letzten fünf Jahren über 1,5 Millionen Euro an Subventionen erhalten. Eine Inflationsanpassung für freiwillige Leistungen gibt es nicht“, wurde die Stadt zitiert.
Die Reaktionen der Stadt Villach
Diese Aussage weist darauf hin, dass die Stadt nicht bereit ist, den Antrag zu erfüllen. Der prominente Ort, von dem die solche Subventionen ausgehen, sind die Villacher Steuerzahler, die durch die Querschüsse der VSV-Führung gegen die städtische Unterstützung angesprochen werden.
„Die Diskussionen um die Subventionen werden dadurch in Zukunft nicht einfacher“, erklärte Bürgermeister Albel zusammen mit den Stadträten Erwin Baumann (FPÖ) und Christian Pober (ÖVP). Der Bürgermeister machte zudem deutlich, dass der VSV über andere Einnahmequellen verfügt, insbesondere die Pacht für Ausschank-Rechte in der Stadthalle, die ebenfalls von der Stadt übertragen wurden.
Die Stadtverwaltung hat die Bedenken geäußert, ob der VSV aus diesen Einnahmen tatsächlich profitieren konnte, was die Diskussion um mögliche Fehlentscheidungen und die künftige finanzielle Unterstützung zusätzlich belastet.
Zukünftige Veränderungen beim VSV
Abgesehen von den finanziellen Herausforderungen hat der VSV auch einige personelle Veränderungen angekündigt. Gerald Rauchenwald und Andreas Schwab werden in den Beirat zurücktreten und Martin Winkler wird neuer Geschäftsführer, während Herbert Hohenberger die Rolle des Sportdirektors übernimmt. Solche Umstellungen in der Führung könnten für den Verein eine gewisse Erneuerung bringen, doch ob diese Schritte ausreichen, um die gegenwärtigen Probleme zu lösen, bleibt fraglich.
Die aktuelle Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen dem VSV und der Stadt Villach entwickeln wird. Klar ist, dass die laufenden Diskussionen und die unterschiedlichen Auffassungen über Subventionen in den kommenden Wochen wohl weiterhin ein heißes Thema sein werden. Für detaillierte Informationen zu den Hintergründen und aktuellen Entwicklungen ist der Artikel auf hockey-news.info hilfreich.
Bild: VSV/Krammer