In einem spannenden Duell der ICE Hockey League musste der VSV am Mittwochabend in der Villacher Stadthalle eine knappe Niederlage gegen den Tabellenführer Fehervar hinnehmen. Vor 3.102 Zuschauern setzte sich Fehervar mit 3:2 durch, was für die Kärntner besonders schmerzhaft war, nachdem sie die erste Halbzeit führend gestaltet hatten.
Der VSV ging bereits in der 20. Minute durch einen Treffer von Nikita Scherbak in Führung. Dieser Erfolg schien dem Team Hoffnung zu geben und die Fangemeinde anzuheizen. Doch nach der ersten Pause wendete sich das Blatt. Balazs Sebok drehte das Spiel in der 27. und 31. Minute mit zwei schnellen Toren für die Gäste. Der VSV blieb jedoch nicht untätig und glich in der 33. Minute durch einen Überzahltreffer von Maximilian Rebernig wieder aus.
Spannender Spielverlauf mit Wendepunkten
Die Partie nahm im letzten Drittel an Intensität zu. Während die Spieler beider Teams verbissen um jeden Puck und jeden Zentimeter Eis kämpften, war es schließlich Janos Hari, der in der 53. Minute das entscheidende Tor im Powerplay erzielte und damit die Führung für Fehervar festigte. Diese Wendung machte es den Villachern schwer, zurück ins Spiel zu finden, obwohl sie kurze Zeit später alles daran setzten, den Ausgleich zu erzielen.
Diese knappe Niederlage folgt einer Reihe von beeindruckenden Leistungen des VSV, die in den letzten Spielen starke Ansätze gezeigt haben. Dennoch wird die Enttäuschung über das Verpassen eines Sieges gegen die Spitzenmannschaft Fehervar groß sein. Mit dieser Niederlage bleibt der VSV, der in dieser Saison bereits viele Runden meisterte, in der Tabelle hinter den führenden Teams zurück.
In der Zwischenzeit konnten die Steinbach Black Wings Linz einen wichtigen 2:0-Auswärtssieg gegen die Pioneers Vorarlberg feiern, was sie auf den fünften Platz der Tabelle brachte. Torschützen waren Ken Ograjensek und Brian Lebler. In einem weiteren Spiel erkämpften sich die Innsbrucker Haie gegen Migross Asiago einen spannenden 6:5-Sieg nach Verlängerung, nachdem sie eine 5:2-Führung beinahe aus der Hand gegeben hätten.
Die ICE Hockey League zeigt also weiterhin aufregende Spiele und knappe Entscheidungen, was die Spannung anheizt und die Fans an die Kufen fesselt. Für den VSV wird es nun wichtig sein, aus dieser Niederlage zu lernen und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.