Villach-Land

Überraschungssieg in Bad Gastein: Ehepaar Sturm-Begusch rockt Vertical

In Bad Gastein rockten Annemarie und Werner Sturm-Begusch den härtesten Vertical Österreichs, überraschten mit Top-Platzierungen und zeigten, dass spontane Entscheidungen die besten sind!

In Bad Gastein fand kürzlich eine bemerkenswerte Veranstaltung statt, die als der härteste Verticallauf Österreichs gilt. Das Ehepaar Annemarie Sturm-Begusch und Werner überraschte alle, einschließlich sich selbst, mit ihrer spontanen Entscheidung, an diesem herausfordernden Rennen teilzunehmen. Am Samstagmorgen war es Annemarie, die Werner beim Frühstück von den Reizen des Vertikallaufs überzeugte. Kurz darauf machten sie sich auf den Weg – die Laufausrüstung war schnell gepackt, und um 11 Uhr standen die beiden bereit am Start.

Die Strecke ist nicht nur lang, sondern auch extrem steil. Der Vertical, auch unter dem Titel „Beinhoat“ bekannt, verlangt den Athleten alles ab. Schon nach wenigen Metern geht es steil bergauf, und die Sportler müssen ihre Stöcke nutzen, um den steilen Hang zu bewältigen. Annemarie beschreibt die freudige Erleichterung, die man empfindet, wenn man die einzige flachere Passage erreicht – auf dieser kann man nicht nur durchatmen, sondern auch schnell einen Schnappschuss für die Erinnerungen machen.

Sichtbare Herausforderungen

Der zweite Abschnitt stellte besondere Anforderungen an die Athleten. Hier war vor allem Muskelkraft gefragt. Die richtige Wahl der Laufschuhe erweist sich als entscheidend für den persönlichen Erfolg. Auf der Strecke von der Talstation bis zur Bergstation gilt es, über 3.300 Meter 1.200 Höhenmeter zu bewältigen, eine wahrhaft kraftraubende Herausforderung. Werner bewältigte die Strecke in 52 Minuten und 37 Sekunden und belegte damit den 22. Platz. „Kerzengerade bergauf zu laufen ist ein ganz anderes Kaliber als bei einem gemütlichen Waldlauf“, so Werner.

Kurze Werbeeinblendung

Das Warten auf Annemarie begann, während sie sich noch im Rennen befand. Schließlich überquerte sie die Ziellinie in 61 Minuten und 24 Sekunden. Ihr eindrucksvolles Ergebnis sicherte ihr den dritten Gesamtplatz und den Sieg in ihrer Altersklasse. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich aufgrund meines ungenauen Trainings, das eher leger gestaltet war, eine solche Zeit erzielen könnte. Aber es ist schön, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, zusammen zu starten“, erklärte Annemarie, die ebenso wie ihr Mann für den LC-Laufsport Hermagor/Salomon/Sportwerkstätte Hudelist ins Rennen ging.

Gemeinsam zum Erfolg

Das Ehepaar fühlte sich durch die beeindruckende Umgebung des Fulseck, das auf stattlichen 2.033 Metern Höhe liegt, und die gewonnenen Pokale mehr als entschädigt. Energie in den Monaten zuvor sammelte Annemarie beim Friul Vertical Challenge 2024, einer Serie von sechs Vertical-Läufen, die immer mittwochs über die Grenzen hinweg zwischen Italien und Österreich stattfanden. Die Herausforderung umfasste steile Strecken von 1,2 bis 5,5 Kilometern Länge mit Höhenunterschieden von bis zu 1.050 Metern. Am Ende dieser Serie durfte sich das Dreier-Team des LC Hermagor – bestehend aus Silvio Wieltschnig, Christian Fertala und Annemarie Sturm-Begusch – beim Teambewerb „No Border Vertical Teamcup“ als Gesamtsiegerteam feiern lassen. „Wir haben unseren italienischen Freunden gezeigt, was jeder mit Freude und Durchhaltevermögen erreichen kann“, berichteten sie fröhlich nach der Siegerehrung.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/
Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"