Ein schockierender Vorfall hat die Stadt Althofen nach dem großen Krampuslauf in Atem gehalten. Am Samstagabend surrten etwa 1000 Teilnehmer sowie Tausende von Zuschauern über den Markt, um die traditionellen Umzüge und die damit verbundenen Feierlichkeiten zu erleben. Doch nach dem Spektakel wurde ein tragischer Todesfall gemeldet, der die Freude in der Stadt plötzlich in Trauer verwandelte.
Wie die Kärntner Landespolizeidirektion (LPD) am Sonntag bekanntgab, wurde noch am frühen Morgen in einem Auto auf dem Parkplatz eines Supermarktes ein 24-jähriger Mann tot aufgefunden. Dies geschah durch seine eigene Schwester, die sich auf die Suche nach ihm gemacht hatte, da er nicht nach Hause gekommen war. Bei ihrer erschreckenden Entdeckung alarmierte sie sofort die Rettungskräfte, jedoch kam jede Hilfe zu spät.
Die Umstände des Vorfalls
Der Verstorbene stammte aus dem Bezirk St. Veit/Glan und hatte zuvor den Krampuslauf und die damit verbundene Krampusdisco besucht. Anstatt spät in der Nacht nach Hause zu fahren, entschied er sich, im Auto zu schlafen. Er hatte das Fahrzeug auf dem Supermarktparkplatz abgestellt, die Standheizung eingeschaltet und sich mit einer Decke zugedeckt. Leider stellte sich heraus, dass die Standheizung möglicherweise defekt war, was zur Freisetzung giftiger Gase im Innenraum des Fahrzeugs führte.
Die Polizeieinheit für Kriminalermittlungen hat die Untersuchungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. „Obwohl wir viele Informationen zusammentragen, stehen viele Fragen noch im Raum, und wir können derzeit nichts Definitives sagen“, erklärte der LPD-Sprecher Werner Pucher. Eine erste Auffassung deutet auf eine Kohlenmonoxidvergiftung hin, doch auch Fremdverschulden kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Für die Hinterbliebenen, insbesondere die Familie des verstorbenen Mannes, wurde bereits Unterstützung durch Kriseninterventionsteams organisiert. Die Nachricht hat in der Gemeinde tiefe Spuren hinterlassen, und es wurden Gedenkkerzen auf dem Parkplatz aufgestellt, um dem jungen Mann Respekt zu zollen und an sein viel zu frühes Ableben zu erinnern.
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