In Klagenfurt-Land stehen die Feuerwehrkameraden vor einem wichtigen Umstieg: Sie wechseln von der grünen auf die neue blaue Schutzkleidung. Diese Veränderung bringt nicht nur einen neuen Look, sondern auch einige praktische Vorteile mit sich. Nach Aussagen von Ulrich Nemec, dem Bezirksfeuerwehrkommandanten von Klagenfurt-Land, ist die neue KS-03-Ausrüstung speziell dafür ausgelegt, den Feuerwehrleuten bei schwierigen Einsätzen optimalen Schutz zu bieten. Sie schützt nicht nur vor Hitze, sondern auch vor Nässe und anderen äußeren Einflüssen. Diese Verbesserung wird besonders in der heißen Jahreszeit von großer Bedeutung sein.
Die Umstellung betrifft zu Beginn des nächsten Jahres die 62 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Krumpendorf. Der Preis für ein komplettes Set beträgt etwa 400 Euro, wobei circa 267 Euro förderbar sind. Die Gemeinde Krumpendorf hat sich bereit erklärt, die Kosten zu tragen. Es ist jedoch anzumerken, dass die alte KS-04-Ausrüstung nicht abgeschafft wird; vielmehr handelt es sich um eine sinnvolle Erweiterung, da diese bei besonderen Einsätzen, zum Beispiel für Atemschutzträger, weiterhin genutzt wird.
Kosten und Vorfinanzierung
Die Situation sieht für die 75 Feuerwehrmänner in Zell/Gurnitz etwas anders aus. Der Wechsel zu der neuen Uniform bringt dort Kosten in Höhe von rund 33.000 Euro mit sich. Da nur die Gemeinde in der Lage ist, Förderungen vom Land zu beantragen, erhöhen sich die Ausgaben auf etwa 12.000 Euro, die nach Abzug der Fördermittel verbleiben. Die Kameradschaftskasse wird die Hälfte dieser Kosten übernehmen. Um den Umstieg zu ermöglichen, wird ein Vorfinanzierung aus dem laufenden Budget notwendig sein, bis die Gemeinde die Fördermittel bereitstellt. Trotz anfänglichen Zweifeln hinsichtlich der neuen Schutzkleidung zeigt der Kommandant der FF Zell/Gurnitz, dass die Neuerung positiv betrachtet wird. Er berichtet von Begeisterung unter den Kameraden, nachdem sie die neuen Uniformen anprobiert haben.
Die besonderen Eigenschaften der neuen Uniform sind ein wesentlicher Faktor, warum viele Feuerwehrkameraden die Veränderungen begrüßen. Zu Beginn gab es Unsicherheiten, ob die neue Kleidung den Erwartungen standhalten würde. Nachdem die ersten Prototypen anprobiert wurden, war schnell klar, dass sich der Umstieg lohnt. Wie Ulrich Nemec betont, ist die Anpassungsfähigkeit der neuen Ausrüstung ein entscheidender Vorteil, der für alle Einsätze von Nutzen sein wird.
Insgesamt zeigt sich, dass die Neuausrichtung sowohl mit finanziellen Herausforderungen als auch mit positiven Perspektiven verbunden ist. Der Wechsel zur neuen blauen Uniform wird nicht nur für die Sicherheit der Kameraden sorgen, sondern auch dafür, dass sie in der Lage sind, effektiver ihren Dienst zu verrichten. Das zeigt sich besonders in der gemeinsamen Anstrengung der Gemeinden, die eine Förderung und Unterstützung für die Anschaffung der neuen Ausrüstung bereitstellen müssen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls und weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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