Am Freitagabend, dem 6. Dezember 2024, wurde eine 51-jährige St. Veiterin Opfer eines dreisten Telefonbetrugs. Sie erhielt einen Anruf von einer vermeintlichen Kriminalbeamtin, die ihr mitteilte, ihr Bruder hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und befände sich in Haft. Um ihn freizubekommen, müsse eine hohe Kaution bezahlt werden. Unter dem Vorwand, eine offizielle Polizeibeamtin zu sein, ließ die Betrügerin die Frau anweisen, mit ihrem Fahrzeug nach St. Veit zu fahren und Bargeld in Höhe mehrerer Zehntausend Euro an einen unbekannten Mann zu übergeben.
Der Schock war groß, als die Kriminalbeamte die Frau erneut kontaktierte und behauptete, der zuerst übergebene Betrag sei nicht ausreichend. Die verängstigte St. Veiterin gab daraufhin weitere mehrere Tausend Euro an den Unbekannten. Im gesamten Kärnten sind derzeit ähnliche Betrugsversuche im Gange, bei denen sich Täter als Polizei ausgeben und Kautionen für die vermeintliche Freilassung von Angehörigen fordern. Diese kriminellen Maschen nutzen das Vertrauen der Menschen aus und gefährden ihre finanziellen Sicherheiten, wie aus den Berichten von klick-kaernten.at hervorgeht.
Wachsende Betrugsversuche
Besonders im Fokus steht der sogenannte „Polizisten-Trick”, bei dem Vermögen in Form von Bargeld und Wertsachen wie Schmuck und Gold gefordert wird, unter dem Vorwand, Einbrüche vorzubeugen. Die Polizei hat eindringlich gewarnt, bei solchen Anrufen sofort aufzulegen, die betroffenen Familienmitglieder zu kontaktieren und die Polizei unter der Notrufnummer 133 zu alarmieren. Um sich gegen diesen Betrug zu wappnen, sollten Bürger sich auch über die verschiedensten Formen von «Geld» informieren, die von den Tätern missbraucht werden können, inklusive Bargeld, Wertpapiere und Darlehen, wie in einem detaillierten Bericht auf glosbe.com geschildert wird.
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