- Irschner Kräuterfest: Ein Fest der Natur und Lebensfreude!
<ol> <li>Irschner Kräuterfest: Ein Fest der Natur und Lebensfreude!</li> </ol>
Irschen, Österreich - Das Kräuterdorf Irschen wird für zwei Tage zum Zentrum für Naturverbundenheit, traditionelles Wissen und regionale Lebensfreude. Am 5. Juli 2025 eröffnet das 24. Irschner Kräuterfestival, das für die Besucher ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Führungen, Musik und Marktständen bereithält. Der feierliche Auftakt wurde von KMV-Obmann Johann Ackerer, Landesrätin Sara Schaar, den Bürgermeistern Michael Maier und Manfred Dullnig sowie regionalen Vertretern vollzogen.
Unter dem Duft heimischer Kräuter zeichnet sich die herzliche Atmosphäre des Festivals aus. Schaar, die gemeinsam mit Alfred Tiefnig, dem Kräuterdorfbotschafter, das Fest besuchte, betont die Bedeutung des Events für Regionalität, Nachhaltigkeit und den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. „Es ist ein Stück Identität, das Naturwissen und Lebensfreude verbindet“, unterstrich sie in ihrer Ansprache.
Höhepunkte des Festivals
Zu den Höhepunkten des Wochenendes zählen Vorträge von renommierten Persönlichkeiten wie Eckart Mandler von Slow Food Kärnten, dem Gesundheitsmediziner Georg Lexer und der Kräuterpädagogin Eva Tragner. Diese Experten bringen traditionelles Wissen und moderne Einsichten in die Heilpflanzenkunde ein und geben wertvolle Hinweise zur Nutzung von einheimischen Kräutern.
Darüber hinaus organisiert Naturheilkundlerin Annette Wallner geführte Rundgänge durch den Schaugarten, wo die Besucher die Vielfalt und Anwendung der Kräuter hautnah erleben können. Musikalische Beiträge von der Irschner Böhmischen und der Tobacco Road Blues Band sorgen für eine lebhafte Stimmung und bereichern das Festivalerlebnis. Auf dem Markt können die Teilnehmer sich mit Naturkosmetik, Handwerk und regionalen Spezialitäten eindecken.
Traditionelle Heilkräuter im Kontext
Das Irschner Kräuterfestival spiegelt nicht nur die lokale Kultur wider, sondern erinnert auch an die reiche Tradition europäischer Heilkräuter. Diese Tradition wurde über Jahrhunderte hinweg, insbesondere im Mittelalter, stark unterdrückt. Viele Menschen, die als Hexen oder Zauberer bezeichnet wurden, verloren ihr Wissen und wurden verfolgt. Heutzutage mangelt es oft an fundierten Informationen über die Wirkungen von Kräutern, während die moderne Wissenschaft Schwierigkeiten hat, umfassende Erklärungen zu liefern.
Ein interessantes Gegenstück dazu bietet die traditionelle chinesische Medizin (TCM), die auf genauen Beobachtungen der Natur basiert und einen systematischen Ansatz verfolgt. Menschen im Westen bemühen sich zunehmend, westliche Kräuter in das chinesische Denkmodell zu integrieren. Die Fortschritte in diesem Bereich könnten in den kommenden Jahren neue Erkenntnisse über die Nutzung und Wirkung einheimischer Heilkräuter ermöglichen, wie in der Veröffentlichung von Complemedis erläutert wird.
Das 24. Irschner Kräuterfestival ist somit nicht nur ein Fest der Freude und des Feierns, sondern auch eine Plattform für den Austausch über das wertvolle Wissen rund um regionale Pflanzen und ihre Nutzung im Alltag.
Klick Kärnten berichtet, dass das Festival bereits große Begeisterung ausgelöst hat, während ktn.gv.at das Engagement der ehrenamtlichen Helfer besonders würdigt. Weitere spannende Einblicke in die Welt der Kräuter bietet Complemedis, welches die Bedeutung und die Herausforderungen traditioneller Heilkräuter im Vergleich zu systematischen Heilansätzen der TCM beleuchtet.
Details | |
---|---|
Ort | Irschen, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)