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Häftling löst Bombendrohungen aus – Polizei im Großeinsatz!

In Kärnten wurde ein 21-jähriger Häftling der Justizanstalt Rottenstein als Drahtzieher mehrerer Bombendrohungen und einer sogenannten Swatting-Attacke enttarnt. Zwischen August 2024 und Januar 2025 erhielt die Polizei mehrere E-Mails, in denen die Justizanstalt als Ziel von Attacken genannt wurde. Trotz umfangreicher Durchsuchungen durch Sprengstoffexperten und Diensthundeführer konnten keine Sprengstoffe gefunden werden, wie die Kleine Zeitung berichtete. Bei einer ebenso dramatischen Situation gab sich der Täter als jemand anderes aus und behauptete, er habe seinen Mitbewohner, sich selbst und seine Tiere in Gefahr gebracht, um die Polizei in einem großen Einsatz zu provozieren.

Monatelange Ermittlungen

Den Ermittlungen des Landesamtes für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Kärnten (LSE) zufolge entstand eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Vorfällen. Der Täter, zum Zeitpunkt der Taten inhaftiert, gestand schließlich seine Taten. Laut seinen eigenen Angaben wollte er durch diese Mittel der Monotonie seines Gefängnisalltags entkommen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ohne jedoch die Absicht zu haben, jemandem ernsthaft zu schaden. Dies berichtet auch Mein Bezirk.

Der Mann wird nun wegen Missbrauchs von Notzeichen in zwei Fällen und in drei Fällen wegen schwerer Nötigung angeklagt. Zudem muss er die Kosten für die umfangreichen Polizeieinsätze tragen, die durch seine Drohungen ausgelöst wurden. Diese Vorfälle haben nicht nur die Polizei in Atem gehalten, sondern auch auf die Herausforderungen in Haftanstalten aufmerksam gemacht.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Swatting, Bombendrohung
In welchen Regionen?
Rottenstein, Klagenfurt
Genauer Ort bekannt?
Justizanstalt Außenstelle Rottenstein, 9371 Rottenstein, Österreich
Festnahmen
1
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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