In Neuwied, der Friedhof wird nicht nur als ein Ort der Trauer und des Gedenkens wahrgenommen, sondern auch als ein Raum der Begegnung und Gemeinschaft. Dies wurde am letzten Wochenende besonders deutlich, als die Gemeindereferentin Petra Frey zusammen mit engagierten Ehrenamtlichen wie Andrea Seeberg und Elisabeth Christmann eine alternative Gräbersegnung am Sohler Weg organisierte. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zu Allerheiligen statt und zog zahlreiche Besucher an.
Die Gräbersegnung stellte eine willkommene Gelegenheit dar, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmenden berichteten von ihren Erinnerungen und Erlebnissen und sprachen über die verstorbenen Angehörigen, deren Gräber sie besuchten. Dieser persönliche Austausch verdeutlichte, dass der Friedhof auch ein Ort ist, an dem man gemeinsam trauern und sich gegenseitig unterstützen kann.
Ein Ort des Gedenkens
Die Veranstaltung umfasste Gebete und Segnungen, die von Frau Frey und ihren Kolleginnen durchgeführt wurden. Während die Trauernden am Grab ihrer Angehörigen verweilten und persönliche Botschaften hinterließen, wurden diese durch die Erinnerungen und Worte der Gemeindereferentin in einem feierlichen Rahmen gewürdigt. Die Atmosphäre war von einer warmen Gemeinschaft geprägt, während viele Teilnehmer die Möglichkeit nutzten, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen und sich untereinander auszutauschen.
Die Initiatoren der Gräbersegnung haben damit einen Nerv getroffen. Dieses Angebot kam dem Bedürfnis der Gläubigen entgegen, die oft nach Wegen suchen, um ihren Verstorbenen zu gedenken und dabei auch in Kontakt mit anderen Trauernden zu treten. Es wurde nicht nur betet, sondern auch gefeiert, um das Leben der Verstorbenen zu würdigen und die Erinnerungen zu teilen.
Die Gräbersegnungen fanden nicht nur an einem Ort, sondern auf fünf verschiedenen Friedhöfen in der Umgebung statt. Dies verdeutlicht das Engagement der Kirche, den Gläubigen umfassende Möglichkeiten des Gedenkens und der Gemeinschaft zu bieten. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen wurde als bereichernd empfunden und bot den Anwesenden die Gelegenheit, sich in einer Atmosphäre des Vertrauens zu öffnen.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rhein-zeitung.de.
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