Kärnten

Arbeitsmarkt Kärnten: Betriebe planen Mitarbeiterabbau

Arbeitsmarkt in Kärnten: Ein differenziertes Bild entsteht

Die Arbeitslosigkeit in Kärnten ist im April gestiegen, und zwar um 778 Arbeitslose im Vergleich zum Vorjahr, was einem Anstieg von 4,9 Prozent entspricht. Insgesamt sind nun 1143 Menschen arbeitslos, was einer Quote von 7,1 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind technische Berufe, Büroberufe und der Handel, während in der Metall- und Elektrobranche mehr Stellen ausgeschrieben sind als arbeitslose Mitarbeiter vorhanden sind.

Trotz dieser Zunahme der Arbeitslosenzahlen sieht AMS-Chef Peter Wedenig die Lage nicht als dramatisch an. Im Österreichschnitt ist die Arbeitslosigkeit im April sogar um mehr als elf Prozent gestiegen. Interessanterweise hat die Langzeitarbeitslosigkeit in Kärnten in letzter Zeit abgenommen, was darauf hindeutet, dass der Arbeitsmarkt für diese Gruppe aufnahmefähig ist. In Bezirken wie Spittal, Hermagor und Völkermarkt ist die Arbeitslosigkeit sogar zurückgegangen.

Die Jugendarbeitslosigkeit bei Menschen unter 25 Jahren ist um fast 16 Prozent gestiegen, wobei dies hauptsächlich auf die Bezirke Klagenfurt und St. Veit zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderung sieht Wedenig einen positiven Ausblick und erwartet im Mai eine steigende Nachfrage nach Arbeitskräften in Kärnten. Wenn die Konsumlaune aufrechterhalten bleibt, könnte sich der Arbeitsmarkt über den Sommer positiv entwickeln.

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