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Kälte als neue Waffe: Ukraine in der Belagerung des Schreckens!

Heute jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum dritten Mal, und die humanitäre Lage bleibt mehr als dramatisch. Laut Caritas Österreich sind beeindruckende 12,7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Fast 7 Millionen Menschen wurden aus dem Land vertrieben, und 3,7 Millionen mussten innerhalb der Ukraine fliehen. Nora Tödtling-Musenbichler, Präsidentin der Caritas, beschreibt die quälenden Bedingungen: „Das Unvorstellbare ist zum Alltag von Millionen Menschen geworden: ständige Luftalarme und die Angst vor weiteren Angriffen.“ Insbesondere betroffen sind Kinder, die durch ständige Schreckenserlebnisse traumatisiert werden. In der Ukraine leben derzeit rund 86.000 geflüchtete Menschen in Österreich, während Kälte und kriegerische Auseinandersetzungen das tägliche Leben vor Ort prägen, wie auch von den "Sternsingern" betont wird.

Die Folgen des Krieges auf Kinder

Die Belastung, die der Krieg mit sich bringt, hat verheerende Folgen für die jungen Generationen. Allein seit Beginn des Krieges wurden mehr als 3.600 Bildungseinrichtungen angegriffen, und viele Schulen sind geschlossen, da es an sicheren Schutzräumen fehlt. Ganze 70 Prozent der Kinder können nicht am regulären Unterricht teilnehmen, und das erschwert nicht nur den Zugang zur Bildung, sondern hindert die Kinder auch daran, unbeschwert aufzuwachsen. Klemens Büscher vom Kindermissionswerk warnt: „Viele Kinder leiden nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch, haben Angstzustände und entwickeln Depressionen.“ Ein Herbstlager, das von Caritas-Spes organisiert wird, soll den Kindern eine dringend benötigte Pause vom stressigen Alltag bieten.

Die Notwendigkeit psychosozialer Unterstützung ist dringlicher denn je. Das Kindermissionswerk hat seit Kriegsbeginn rund fünf Millionen Euro für hilfsbedürftige Projekte in der Ukraine bereitgestellt, wie Olena Voichyk, Projektleiterin von Caritas-Spes, anmerkt. Die Hilfsprojekte bieten sichere Rückzugsorte und Ferienlager für Kinder, die im Krieg aufgewachsen sind und sich nach Frieden sehnen. „Die Kinder wünschen sich, dass der Krieg endet und sie sicherer leben können“, so Voichyk. Ohne Zweifel ist die Lage sowohl in der Ukraine selbst als auch für die geflüchteten Menschen in Österreich besorgniserregend, und es bedarf weiterhin einer engagierten Unterstützung durch alle relevanten Institutionen, um den betroffenen Menschen zu helfen, wie auch von Caritas gefordert.

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Die Caritas hat seit Kriegsbeginn ihre Hilfsangebote massiv ausgebaut und unterstützt Millionen von Menschen in der Region mit Lebensmitteln, medizinischer Versorgung und psychosozialen Programmen. Es ist deutlich, dass die Bevölkerung der Ukraine nicht nur materielle, sondern vor allem auch emotionale und psychologische Hilfe benötigt, sodass Solidarität und Hilfe weiterhin unabdingbar bleiben.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Krieg
In welchen Regionen?
Ukraine
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Angriffe, Kälte als Waffe
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
domradio.de

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