KTM startet durch: Optimismus und Perspektiven für 185 Lehrlinge!

KTM startet nach Insolvenz in Mattighofen am 28. Juli 2025 neu; 185 Lehrlinge erhalten neue Perspektiven im Unternehmen.
KTM startet nach Insolvenz in Mattighofen am 28. Juli 2025 neu; 185 Lehrlinge erhalten neue Perspektiven im Unternehmen. (Symbolbild/DNAT)

KTM startet durch: Optimismus und Perspektiven für 185 Lehrlinge!

Mattighofen, Österreich - Die KTM AG, eines der bekanntesten Unternehmen in der Motorradbranche, befindet sich im Prozess eines umfangreichen Neustarts. Landesrat Markus Achleitner und CEO Gottfried Neumeister zeigen sich optimistisch während ihres Besuchs in Mattighofen, in dem sie die Weichen für eine erfolgreiche Rückkehr zur Produktion stellen. Die offizielle Produktionsaufnahme ist für den 28. Juli geplant, was ein wichtiger Schritt für das Unternehmen und die 185 Lehrlinge ist, die durch diese Entwicklung eine klare Perspektive erhalten. Neumeister hebt die aktive Suche nach engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen hervor, um die ehrgeizigen Pläne unterstützen zu können. Dabei fließen nicht nur Mittel in den technischen Bereich, sondern auch in das Personal, um den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Dieses Comeback wurde maßgeblich durch die erfolgreiche Sanierung und das Investment des Mehrheitseigentümers Bajaj ermöglicht, wie oe24.at berichtet.

Die neue Führung von KTM, unter der Leitung von Neumeister, wird dabei von den Veränderungen in der Unternehmensstruktur geprägt. Stefan Pierer, bisheriger Konzernchef, wird schrittweise von seiner Position zurücktreten. Er legt den Vorstandsvorsitz bei Pierer Mobility und der KTM AG nieder und zieht sich als Co-CEO in die zweite Führungsebene zurück, während Neumeister die Position des Vorstandsvorsitzenden übernimmt. Insolvenzverwalter Vogl erklärt, dass die Übergabe der operativen Führung der KTM-Gruppe etappenweise erfolgt, und Pierer wird sich vollständig zurückziehen, sobald die Sanierung erfolgreich abgeschlossen ist. Die Annahme des Sanierungsplans war ein Meilenstein und hat dem Unternehmen wertvolle Zeit verschafft, um den Investorenprozess geordnet fortzuführen, so Neumeister, der die Schwere des Rückgangs des Unternehmens anerkennt.

Herausforderungen und Unterstützung für Mitarbeiter

Die Insolvenz von KTM hat auch drastische Auswirkungen auf die Belegschaft. Insgesamt sind 3.400 Arbeitnehmer:innen in den drei Gesellschaften der KTM-Unternehmensgruppe – KTM AG, KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH – von der wirtschaftlichen Krise betroffen. AK-Präsident Andreas Stangl warnt vor voreiligen Eigeninitiativen der Mitarbeiter, um ihre Ansprüche nicht zu verlieren. Das Sanierungsverfahren plant eine zügige Eröffnung, wobei die Mitarbeiter:innen bereits informiert wurden, dass die Löhne und Gehälter für November sowie die Weihnachtsremuneration nicht mehr bezahlt werden können. Betriebsversammlungen zur Aufklärung der Mitarbeiter:innen über ihre Rechte und Pflichten sind für den kommenden Montag vorgesehen. Das Arbeitnehmervertreterteam wird dabei Unterstützung bieten, um die Beschäftigten schnellstmöglich zu ihrem rechtmäßigen Geld zu verhelfen, wie arbeiterkammer.at ausführlich schildert.

Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um KTM zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Der Optimismus, der durch die neuen Entwicklungen und den bevorstehenden Produktionsstart entsteht, gibt Anlass zur Hoffnung für die gesamte Branche und die Beschäftigten des Unternehmens.

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OrtMattighofen, Österreich
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