Israel greift Hisbollah an: Luftschläge in Teheran und Raketenstaus!

Israel greift Hisbollah an: Luftschläge in Teheran und Raketenstaus!

Teheran, Iran - Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt nach einem israelischen Luftangriff, bei dem am Samstag ein Mitglied der Hisbollah, Abu Ali Khalil, getötet wurde. Khalil war Leibwächter des verstorbenen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah, der ebenfalls durch einen israelischen Luftangriff in einem Vorort von Beirut starb. Laut oe24 ereigneten sich die Angriffe in Teheran, wo die israelischen Luftstreitkräfte auch Militäranlagen im Zentraliran ins Visier nahmen. Während dieses Angriffs wurden mehrere bestimmte iranische Kampfjets zerstört, darunter drei F-14 Kampfflugzeuge diesselben.

Die israelische Offensive zielt darauf ab, die Raketenproduktionskapazitäten des Iran zu verringern, was dazu führte, dass diese nur noch ein Bruchteil dessen sind, was sie zu Beginn der Operationen waren. Militärsprecher Effie Defrin berichtete von der erfolgreichen Zerstörung der Luftfahrzeuge und betonte, dass die meisten der rund 1.000 Drohnen, die der Iran gegen Israel gestartet hatte, in der vergangenen Woche abgefangen wurden.

Reaktionen und Drohungen

Die Tötung von Khalil ist Teil einer größeren Reihe von Angriffen, die auch das Leben anderer bedeutender Persönlichkeiten aus dem Iran und seinen Verbündeten kosteten. Das US-Nachrichtenportal Axios meldete, dass der Iran in den kommenden Tagen möglicherweise einen Racheangriff auf Israel plant. Auf diplomatischer Ebene laufen intensive Bemühungen zur Deeskalation der Situation, doch die Ausgangslage bleibt angespannt. Tagesschau berichtet, dass der Iran und seine Verbündeten, darunter die Hisbollah und die Hamas, drohen, Israel noch in den „nächsten Tagen“ anzugreifen.

U.S. Außenminister Antony Blinken sprach von einem Zeitfenster von 24 bis 48 Stunden, innerhalb dessen mit einem Angriff zu rechnen sei. Auch der Druck auf den israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu nimmt zu, da ihm eine angemessene Strategie in dieser kritischen Lage vorgeworfen wird.

Militärische Vorbereitungen

In Anbetracht der eskalierenden Situation hat Israel seine Armee in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Kampfjets patrouillieren über israelischem Territorium, während Zivilschutzmaßnahmen aufrechterhalten werden, um die Bevölkerung zu informieren und bei Bedarf in Sicherheit zu bringen. Störungen im GPS-System in Teilen Israels wurden ebenfalls festgestellt, was die Besorgnis über mögliche bevorstehende Angriffe verstärkt.

Vor dem Hintergrund dieser Unruhen haben die USA ihre militärische Präsenz im Nahen Osten verstärkt und zusätzliche Kriegsschiffe sowie Kampfjets entsandt. US-Verteidigungsminister bot Israel “eiserne Unterstützung” an, während Präsident Biden anstrebt, mit seinen Sicherheitsberatern über die Lage zu beraten.

Parallel dazu bemühen sich Katar, Ägypten und Jordanien um eine Vermittlung zwischen Israel und den transnationalen Allianzen, während Jordanien sogar seinen Außenminister nach Teheran entsandte – der erste offizielle Besuch seit 2004. Trotz dieser diplomatischen Initiativen bleibt der Iran jedoch ablehnend gegenüber direkten Vermittlungsversuchen, während er gleichzeitig eine Bestrafung Israels für die Tötung von Ismail Hanija fordert, einem weiteren hochrangigen Angehörigen der Hamas.

Die Situation bleibt angespannt, und die international beteiligten Akteure stehen vor der Herausforderung, eine Eskalation zu verhindern.

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OrtTeheran, Iran
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