Instagram überrascht mit neuer Standortfreigabe – Nutzer sind besorgt!
Instagram überrascht mit neuer Standortfreigabe – Nutzer sind besorgt!
USA - Am 12. August 2025 hat Instagram ein neues Feature eingeführt, das die Standortfreigabe mit bestimmten Kontakten ermöglicht. Dieses Feature, bekannt als „Location Sharing“, ist zurzeit ausschließlich in den USA verfügbar. Nutzer können ihren Standort über ein Symbol in der Nachrichtenleiste teilen und die Sichtbarkeit auf gegenseitig gefolgte Personen oder definierte Freundeslisten einstellen. Ein Großteil der Community äußert sich jedoch kritisch zu dieser neuen Funktion, da Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und möglicher Risiken bestehen.
Die Nutzer haben die Möglichkeit, in den Einstellungen festzulegen, wer ihren Standort sehen darf, oder sogar bestimmte Personen auszuschließen. Trotz der beruhigenden Aussagen von Adam Mosseri, dem Chef von Instagram, der darauf besteht, dass die Funktion standardmäßig deaktiviert ist, fühlen sich viele Nutzer verunsichert. Eine Influencerin behauptete sogar, die Standortfreigabe sei automatisch aktiviert worden, was Mosseri jedoch widersprach und klarmachte, dass ein Opt-in erforderlich sei. Dennoch schließen Experten technische oder Bedienfehler nicht aus, die möglicherweise zu ungewollten Freigaben führen könnten.
Umstrittene Funktionen und Sichtbarkeit
Zusätzlich zur Standortfreigabe hat Instagram auch die Funktion der „Karte der Freunde“ eingeführt, die den Standort in Echtzeit anzeigt. Diese Möglichkeit, die bereits in anderen Teilen Lateinamerikas aktiv ist, wird momentan in Europa noch nicht eingeführt, hauptsächlich aufgrund strenger Datenschutzvorgaben. Das Unternehmen Meta sagt, dass dieses Feature das Treffen von Freunden erleichtern soll. Allerdings sind die Nutzer besorgt über die automatische Aktualisierung des Standorts, die bei jeder Nutzung der App erfolgt und 24 Stunden lang sichtbar bleibt, solange die Anwendung verwendet wird.
Die Sichtbarkeit der Standortdaten kann auf verschiedene Weise eingeschränkt werden, einschließlich der Nutzung eines „Stealth-Modus“, der den Standort für einen bestimmten Zeitraum verbirgt, oder durch das Entfernen der Standortberechtigungen in den Telefoneinstellungen. Zudem haben die Nutzer die Möglichkeit, die Karte zu erkunden und Inhalte wie Beiträge, Geschichten und Notizen mit markierten Standorten zu sehen. Allerdings müssen die Benutzer die App aktualisieren und den Bedingungen zustimmen, um die Funktion nutzen zu können.
Ängste um Privatsphäre
Datenschutzexperten warnen vor den Risiken dieser neuen Funktionen, beispielsweise möglicher Belästigungen oder Datendiebstahl. Die Meinungen unter den Nutzern sind geteilt: Während einige die Funktion für die Planung von Treffen schätzen, äußern andere schwere Bedenken über die damit verbundenen Sicherheitsrisiken. Eltern erhalten Benachrichtigungen, wenn Minderjährige ihren Standort teilen, was einen zusätzlichen Schutz darstellen soll, aber dennoch das Gefühl von Unsicherheit verstärken kann.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Instagram auf die Kritik aus der Community reagiert und ob die Standortfreigabefunktion in Zukunft auch in weiteren Regionen eingeführt wird. Um informierte Entscheidungen zu treffen und mögliche Risiken zu minimieren, wird den Nutzern geraten, ihre Datenschutzeinstellungen regelmäßig zu überprüfen und genau zu überlegen, wer im eigenen Netzwerk ist, bevor sie ihren Standort freigeben. Die Debatte über den Umgang mit Standortdaten auf sozialen Medien wird sicherlich auch weiterhin von Bedeutung bleiben.
Für weitere Informationen über die neue Funktion von Instagram und die damit verbundenen Diskussionen, siehe vol.at, eloutput.com und androidguias.com.
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