Brigittenau blüht auf: Neues Wiener Wäldchen verbessert Lebensqualität!

Brigittenau blüht auf: Neues Wiener Wäldchen verbessert Lebensqualität!

Pappenheimgasse 31, 1200 Wien, Österreich - Am 10. August 2025 wurde in Wien verkündet, dass das neu angelegte Wiener Wäldchen in der Brigittenau prächtig gedeiht. Im Herbst 2023 fand die Pflanzung an der Pappenheimgasse 31 statt. Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky setzen mit diesem Projekt auf die Verbesserung der Lebensqualität durch intakte Natur und Grünräume.

Das Konzept der Wiener Wäldchen wurde 2022 ins Leben gerufen, um der Urbanisierung entgegenzuwirken und die Stadt an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Es werden kontinuierlich neue Mini-Wälder geschaffen, als Teil der Initiative zur Förderung der Artenvielfalt und zur Verbesserung der Luftqualität. Aktuell gibt es insgesamt 14 dieser Wälder in Wien, wobei die neuesten Ergänzungen auch in Floridsdorf zu finden sind.

Vorteile der Mini-Wälder

Die Mini-Wälder, die mindestens 100 m² groß sind, bestehen aus verschiedenen Baum- und Straucharten und sind speziell für Kleinflächen in dicht bebauten Stadtteilen geeignet. Sie bieten nicht nur Abkühlung durch Verdunstung, sondern fungieren auch als Lebensraum für heimische Pflanzen und Tiere und tragen wesentlich zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Klimastadtrat Czernohorszky hebt hervor, dass diese kleinen Oasen auch den städtischen Lebensraum bereichern und ein Bewusstsein für Natur und Klimaschutz fördern.

Die Neuheit des Wäldchens an der Jedlersdorfer Straße umfasst mehr als 20 Baum- und Straucharten und wird gezielt auf dem minimierten Raum angelegt. Der erste Mini-Wald wurde im 5. Bezirk im Stefan-Weber-Park gepflanzt, und die Stadt gewinnt Erkenntnisse über geeignete Pflanzenarten für die kommenden klimatischen Herausforderungen.

Wissenschaftliche Grundlagen und zukünftige Projekte

Eine wichtige Herausforderung besteht jedoch darin, dass es bislang an umfassenden wissenschaftlichen Studien und Handbüchern zur Umsetzung von Mini-Wäldern in urbanen Gebieten mangelt. Das Projekt „Urmini“, gefördert durch das DaFNE-Programm des Landwirtschaftsministeriums, wird dazu beitragen, praktikable Empfehlungen zur Standortvorbereitung und Pflanzdesign bereitzustellen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der Universität Wien und der HBFLA Gartenbauschule Schönbrunn.

Zusätzlich sind für die Herbstsaison 2024 und das Frühjahr 2025 drei weitere Mini-Wälder mit Forschungshintergrund in Wien und Niederösterreich geplant. Diese Projekte zielen darauf ab, das ökologische und soziale Potenzial der Mini-Wälder weiter zu untersuchen. Studien werden die Auswirkungen auf das Mikroklima, die Artenvielfalt und die CO₂-Bindung analysieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiative zur Schaffung von Wiener Wäldchen nicht nur eine positive Entwicklung für die städtische Bevölkerung darstellt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer bunteren und lebendigeren Stadt leistet. Presse Wien berichtet, dass diese Bemühungen auch durch Projekte der Stadt unterstützt werden, die den Zusammenhang zwischen Gesundheit, Natur und Stadtgestaltung stärken. Auch MeinBezirk hebt die Bedeutung solcher Projekte für das Umweltbewusstsein hervor, während BFW die Notwendigkeit unterstreicht, die wissenschaftlichen Grundlagen für zukünftige Mini-Wald-Projekte zu erforschen und zu erweitern.

Details
OrtPappenheimgasse 31, 1200 Wien, Österreich
Quellen

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