Inferno in Saint-Tropez: Superyacht Sea Lady II lichterloh in Flammen!

Inferno in Saint-Tropez: Superyacht Sea Lady II lichterloh in Flammen!

Saint-Tropez, Frankreich - Am Donnerstagabend geriet im Hafen von Saint-Tropez die 41 Meter lange Charterjacht „Sea Lady II“ in Brand. Das Feuer brach aus, als das luxuriöse Schiff, das diesen Sommer ein beliebter Anlaufpunkt für Superreiche und Prominente war, vor Anker lag. Mit einem Wochentarif von 80.000 Euro gehörte die Jacht zu den gefragtesten Yachten in der Region.

Die Jacht, die 1986 gebaut und 2022 modernisiert wurde, bot Platz für zehn Gäste in fünf Kabinen sowie ein Sonnendeck und zwei Salons. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Schnell breiteten sich die Flammen aus, was dazu führte, dass benachbarte Bootseigentümer ihre Jachten in Sicherheit bringen mussten. Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten, an Bord der „Sea Lady II“ zu gelangen und musste zunächst das Feuer vom Steg aus mit Schaum bekämpfen.

Einsatz der Feuerwehr und weitere Maßnahmen

Der Brand konnte gegen 23 Uhr eingedämmt werden. Um ein Sinken der Jacht im Hafenbecken zu verhindern, wurde eine Ölsperre errichtet, während die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Es wird erwartet, dass die „Sea Lady II“ nicht mehr in See stechen wird, was einen erheblichen finanziellen Verlust für den Eigentümer darstellt.

Dieses Unglück wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen im Bereich der Sicherheit von Luxusjachten, besonders in Regionen, in denen solche Schiffe oft zusammenkommen.

Vergleich mit anderen Brandvorfällen

Ähnliche Vorfälle sind nicht ungewöhnlich. Ein Beispiel ist der Großbrand am 03. Juli 2024 in der Lürssen-Werft in Schacht-Audorf, wo eine Schiffbauhalle in Flammen aufging. Dort waren über 400 Einsatzkräfte im Einsatz, um den Brand, der mehrere Millionen Euro Schaden verursachte, zu löschen. Zeugen berichteten von mehreren Explosionen, während das Feuer die Struktur der Halle schwer beschädigte.

Wie im Fall der „Sea Lady II“ gab es auch hier Schwierigkeiten bei den Löscharbeiten. Die Dunkelheit und starke Rauchentwicklung führten zur Evakuierung von Anwohnern und einer Warnmeldung der Behörden. Trotz der verschiedenen Umstände zeigt sich die Fragilität in der Sicherheit von Wasserfahrzeugen. Dabei führen die Herausforderungen beim Brandlöschen in solchen Umgebungen häufig zu einem zeitaufwendigen und komplizierten Lösungsprozess.

Der Vorfall in Saint-Tropez und ähnliche Brände in der Geschichte der maritimen Industrie verdeutlichen die kontinuierlichen Risiken, die mit dem Betrieb von Luxusjachten und Schiffsbauwerken verbunden sind. Ein Versagen bei der Prävention oder Bekämpfung solcher Brände kann weitreichende Auswirkungen auf die beteiligten Parteien haben – sowohl finanziell als auch sicherheitstechnisch.

Im Fall der „Sea Lady II“ bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen getroffen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

Für weitere Details zu diesem Vorfall, besuchen Sie bitte die Artikel von OE24 und Spiegel.

Vergleiche zu Brandschutzvorfällen in Werften finden Sie in dem Bericht von Boote-Magazin.

Details
OrtSaint-Tropez, Frankreich
Quellen

Kommentare (0)