Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika – Rotes Kreuz fordert dringende Spenden!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Hurrikan Melissa trifft Jamaika am 28.10.2025. Millionen in Not. Rotkreuz bittet um Spenden zur Unterstützung der Betroffenen.

Hurrikan Melissa trifft Jamaika am 28.10.2025. Millionen in Not. Rotkreuz bittet um Spenden zur Unterstützung der Betroffenen.
Hurrikan Melissa trifft Jamaika am 28.10.2025. Millionen in Not. Rotkreuz bittet um Spenden zur Unterstützung der Betroffenen.

Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika – Rotes Kreuz fordert dringende Spenden!

Am 28. Oktober 2025 hat der Hurrikan „Melissa“ Jamaika mit voller Wucht getroffen und gilt bereits jetzt als der stärkste Sturm, der das Land im 21. Jahrhundert heimsuchte. Mit Windböen von über 300 km/h sind mehr als 1,5 Millionen Menschen direkt betroffen. Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, äußerte, dass das volle Ausmaß der Zerstörungen noch nicht abzusehen sei und viele Menschen, darunter auch Familien, die sich erst von dem vor 16 Monaten wütenden Hurrikan Beryl erholen konnten, alles verloren haben. In Anbetracht dieser verheerenden Umstände wird rasche Unterstützung gefordert, um weiteres Leid zu verhindern.

Bereits jetzt ist die Hilfsaktion des Roten Kreuzes angelaufen. In der Karibik und Lateinamerika sind die Rotkreuz-Teams in höchster Alarmbereitschaft und leisten ihren Beitrag zur Notfallhilfe. Rund 400 freiwillige Mitarbeiter:innen in Jamaika unterstützen aktiv bei Evakuierungen und lagern die dringend benötigten Hilfsgüter. Diese umfassen sauberes Trinkwasser, Decken, Material für Notunterkünfte sowie Hygienesets. Darüber hinaus wurden rund 880 Notunterkünfte für die schwersten betroffenen Gebiete eingerichtet, um den Menschen einen vorübergehenden Schutz zu bieten.

Aktivierung des globalen Rotkreuz-Netzwerks

Hunderte Mitarbeiter:innen stehen bereit, um Erste Hilfe zu leisten. Um die notwendigen Mittel schnell bereitzustellen, wurde das globale Rotkreuz-Netzwerk aktiviert, und der Katastrophenhilfefonds der International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC) hat 80.000 Schweizer Franken zur Verfügung gestellt. Das Rote Kreuz bittet daher um Spenden, um die Hilfsmaßnahmen fortsetzen und den betroffenen Menschen rasch helfen zu können.

Im Kontext der humanitären Hilfe ist es wichtig zu erwähnen, wie Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) proaktive Ansätze umsetzen, um Menschen vor drohenden Katastrophen zu schützen. Auch wenn dies nicht direkt mit der aktuellen Katastrophe in Jamaika zusammenhängt, verdeutlicht es die fortschrittlichen Methoden, die in der humanitären Hilfe angewendet werden, um das Leid im Voraus zu mildern. Der Forecast-based Financing (FbF) Ansatz, der seit 2014 in Entwicklung ist und durch das Auswärtige Amt unterstützt wird, ermöglicht frühe Maßnahmen zur Schadensminderung basierend auf Wetter- und Klimadaten.

Durch diesen vorausschauenden Ansatz konnten 2023 nahezu 12,8 Millionen Menschen durch präventive Aktivitäten zur Krisenreduktion erreicht werden. Frühwarnsysteme und Schwellenwerte bestimmen, wann Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Dies könnte eine Vorbildfunktion haben, die dazu beitragen kann, dass Organisationen bei zukünftigen Katastrophen noch gezielter und effizienter handeln können.