Glockenläuten in Österreich: Ein Zeichen gegen den Hunger am 25. Juli!
Glockenläuten in Österreich: Ein Zeichen gegen den Hunger am 25. Juli!
Österreich - Am 25. Juli 2025 um 15 Uhr werden in ganz Österreich die Kirchenglocken läuten. Dieses außergewöhnliche Glockenläuten ist Teil der Aktion „Glockenläuten gegen den Hunger“, die von Caritas Österreich initiiert wurde, um auf die drängende Problematik des weltweiten Hungers aufmerksam zu machen. Wie 5min.at berichtet, ist das tägliche Glockenläuten in Österreich tief in der religiösen Tradition verankert, jedoch hat das zusätzliche Läuten an diesem Tag eine besondere Bedeutung.
Die Präsidentin von Caritas Österreich, Nora Tödtling-Musenbichler, hebt hervor, dass die Hungerproblematik an Dringlichkeit und Tragik gewonnen hat. Weltweit sind derzeit 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen, eine Zahl, die die akute Krise vor und während der Corona-Pandemie in den Schatten stellt. Laut ots.at haben etwa 29 Prozent der Weltbevölkerung keinen ständigen Zugang zu Nahrungsmitteln, was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und Entwicklung der Menschen hat.
Globale Auswirkungen der Hungerkrise
Die Klimakrise trägt entscheidend zur Verschärfung der Ernährungssituation bei, da zwischen 3,3 und 3,6 Milliarden Menschen in gefährdeten Umfeldern leben müssen. In Afrika ist die Ernährungsunsicherheit alarmierend hoch, mit 58 Prozent der Bevölkerung, die betroffen ist – beinahe doppelt so viel wie der globale Durchschnitt. In Burundi leidet zudem jeder zweite Kind an Unterernährung, was verheerende Folgen für deren Wachstum hat. Caritas Österreich plant daher die Aktion, um auf diese tragischen Zustände aufmerksam zu machen und fordert gleichzeitig mehr Klimagerechtigkeit für den globalen Süden, wo die Folgen des Klimawandels besonders zustande kommen.
Zusätzlich zu den weltweiten Zahlen ist der umfassende Bericht der UN über den Welthunger alarmierend. Laut caritas.ch leiden derzeit 730 Millionen Menschen an Hunger, und fast ein Drittel der Weltbevölkerung ist von Ernährungsunsicherheit betroffen. Die Haupttreiber dieser Krise sind die Klimakrise, bewaffnete Konflikte, Kriege sowie die steigende globale Ungleichheit. Insbesondere in Ländern wie Kongo, Sudan und Äthiopien ist die Notlage kritisch.
Hilfe und Unterstützung durch Caritas
Caritas Österreich reagiert auf die Not mit umfangreichen Hilfsangeboten, die Nahrungsmittelpakete und sauberes Trinkwasser in akuten Notsituationen umfassen. Zudem bietet die Organisation Schulungen für nachhaltige Landwirtschaft an, ländliche Entwicklung und unterstützt besonders vulnerable Gruppen, um die Resilienz gegen Zukunftskrisen zu stärken. Dies zeigt sich in den fortwährenden Bemühungen, diese Herausforderungen anzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Menschen in Österreich sind eingeladen, aktiv zur Bekämpfung des Hungers beizutragen. Spenden sind sowohl online über die Website www.caritas.at/hunger als auch auf das Caritas-Spendenkonto bei der Erste Bank (IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, BIC: GIBAATWWXXX) mit dem Kennwort „Hungerhilfe“ möglich. Jeder Beitrag kann helfen, das Leben von Hungernden zu verbessern und eine Veränderung herbeizuführen.
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