Gigantisches KI-Projekt in Texas: Trump unterstützt Fermi-Campus!
Gigantisches KI-Projekt in Texas: Trump unterstützt Fermi-Campus!
Amarillo, Texas, USA - In Texas wird derzeit ein wegweisendes Projekt mit dem Namen Fermi entwickelt, das sich auf künstliche Intelligenz (KI) fokussiert. Das geplante Giga-KI-Projekt soll eine Investitionssumme von 400 Milliarden US-Dollar in Anspruch nehmen und eine eigene Infrastruktur zur Energieversorgung mit mehr als 11 Gigawatt Leistung beinhalten. Diese Energieversorgung wird laut Ökonews aus mehreren Quellen gespeist: darunter Atomkraftwerke mit 6,5 Gigawatt, Erdgas-Kraftwerke mit Carbon Capture and Storage (CCS) in Höhe von 5 Gigawatt und solare Energiequellen mit einigen Megawatt zur Ergänzung.
Der Betreiber des Fermi-Projekts strebt an, die Einheit möglicherweise nach Donald Trump zu benennen, der das Vorhaben unterstützt. Zudem wird der Standort als strategisch vorteilhaft angesehen, da er in der Nähe großer Gasleitungen und eines der größten Gasfelder der USA liegt. Der Campus wird eine riesige Fläche von 23 Quadratkilometern einnehmen, für die geotechnische Arbeiten bereits begonnen haben.
Technologische Aspekte und Infrastruktur
Fermi America und die Texas Tech University planen auf dem Campus das größte Rechenzentrum für KI und fortschrittliche Energie weltweit. Die Rechenzentrumsfläche wird sich über 1,67 Quadratkilometer erstrecken, und das Konzept sieht einen „HyperGrid der nächsten Generation“ vor, der eine direkte Vor-Ort-Stromversorgung gewährleistet. Der Campus wird auch den größten Kernkraftkomplex in Amerika sowie das umfangreichste kombinierte Erdgas-Kraftwerksprojekt des Landes integrieren.
Ein Antrag wurde bereits bei der Nuclear Regulatory Commission (NRC) eingereicht, um vier 1-Gigawatt-Reaktoren des Typs AP1000 von Westinghouse zu errichten. Die vollständige Betriebsbereitschaft des Atomkraftkomplexes wird bis 2032 angestrebt, wobei bis Ende 2026 ein erstes Gigawatt bereitgestellt werden soll.
Globale Trends in der Energieversorgung für KI
Obwohl das Fermi-Projekt ambitioniert ist, steht die globale Atomkraftindustrie vor Herausforderungen. Laut Ingenieur.de zeigt sich die Branche in einer Phase der Stagnation, während der Energiebedarf, insbesondere durch KI-Rechenzentren, steigt. Hohe Kosten und lange Bauzeiten mindern die Attraktivität von Atomstrom gegenüber schnelleren, kosteneffizienten alternativen Energiequellen.
Im Jahr 2024 wurden global nur sechs neue Atomkraftwerke in Betrieb genommen, während vier stillgelegt wurden. In der Debatte über die effizienteste Energiequelle erlangen erneuerbare Energien an Bedeutung, da Unternehmen wie Google, Microsoft und Amazon verstärkt in eigene Energieinfrastrukturen investieren, um die Anforderungen ihrer KI-Systeme zu erfüllen. Microsoft plant beispielsweise eine Investition von 80 Milliarden US-Dollar in KI-Rechenzentren.
Der Zukunftsausblick
Die Entwicklung von Fermi in Texas steht im Kontext eines globalen Trends, bei dem Unternehmen versuchen, die gewünschten Energieanforderungen durch kosteneffiziente und schnell umsetzbare Lösungen zu bedienen. Der Campus könnte als Modell für zukünftige KI-Projekte dienen, die eine Kombination aus verschiedenen Energiequellen – einschließlich atomarer Energie – nutzen. Dennoch bleibt es abzuwarten, ob diese Art der Energiegewinnung eine langfristig tragfähige Lösung für die Herausforderungen der Energieversorgung im KI-Umfeld darstellen kann.
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Ort | Amarillo, Texas, USA |
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