In einer wegweisenden Analyse hat die Bundesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure die Leistungsfähigkeit ihrer Branche untersucht. Die Studie, die sowohl Daten von rund 23.000 Mitgliedsbetrieben als auch Befragungen von 1.500 Personen aus der Bevölkerung umfasst, zeigt ein überwältigendes positives Bild. Über 80 Prozent der Befragten haben eine hohe Meinung zu den Dienstleistungen der Branche, was auf zahlreiche erfreuliche Erfahrungen mit Behandlungen zurückzuführen ist, berichtet ots.at. Die stark wachsende Mitgliederzahl und der hohe Frauenanteil deuten auf die Attraktivität der Berufe hin, die unter anderem Kosmetik, Fußpflege und Massage umfassen.
Dennoch steht die Branche vor Herausforderungen wie einem Rückgang der Lehrlingszahlen, was sich als demografisch bedingt darstellt. Dagmar Zeibig, die Bundesinnungsmeisterin, fordert die Mitgliedsbetriebe auf, aktiv in die Ausbildung junger Talente zu investieren. Ein Lichtblick in dieser Lage ist die Einführung neuer Ausbildungsordnungen, die den Lehrlingen eine umfassende und moderne Ausbildung garantieren, und die Möglichkeit, den Titel Meister/Meisterin zu führen, was die Qualifikation der Berufsausübenden unterstreicht. Außerdem fordert Zeibig eine stärkere Anerkennung durch die Sozialversicherungen für Dienstleistungen wie Nagelspangen und diabetische Fußpflege.
Strukturwandel in der Wirtschaft
In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Branche den Herausforderungen des Fachkräftemangels stellen wird und welche Schritte unternommen werden, um die Dienstleistungen weiter zu stärken und auszubauen. Die positiven Rückmeldungen der Bevölkerung zeigen jedoch, dass die Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt ist.
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