Die Gerresheimer AG hat im Geschäftsjahr 2024 trotz herausfordernder Marktbedingungen beeindruckende Ergebnisse erzielt. Der Umsatz belief sich auf 2.035,9 Millionen Euro, was einem Anstieg im Vergleich zu 1.990,5 Millionen Euro im Jahr 2023 entspricht. Auch das Adjusted EBITDA konnte auf 419,4 Millionen Euro gesteigert werden, verglichen mit 404,5 Millionen Euro im Vorjahr, wie ots.at berichtet. Das Unternehmen verzeichnete ein organisches Umsatzwachstum von 2,9 % und eine Verbesserung der EBITDA-Marge auf 20,6 %.
Besonders herausragend war das Wachstum im Geschäftsbereich Plastics & Devices, der um 8,0 % zulegte und nun 1.141,3 Millionen Euro Umsatz ausweist. Diese positive Entwicklung wurde durch die steigende Nachfrage nach Medikamentenabgabesystemen und maßgeschneiderten Lösungen vorangetrieben. Im Gegensatz dazu litt der Geschäftsbereich Primary Packaging Glass unter den anhaltenden Lagerbestandseffekten, was sich negativ auf die Umsatzerlöse auswirkte, die bei 898,6 Millionen Euro lagen, wie glassonline.com festgestellt hat. Die Integration der kürzlich akquirierten Bormioli Pharma soll im kommenden Geschäftsjahr bedeutende Umsatzbeiträge leisten.
Wachstumsprognosen unter Anpassungen
In Bezug auf die Geschäftsaussichten hat Gerresheimer seine Wachstumsprognose für 2024 geändert. Ursprünglich wurde ein organisches Wachstum von 5 bis 10 % erwartet, jetzt rechnet das Unternehmen nur noch mit 3 bis 4 %. Die Anpassung ist zum Teil eine Reaktion auf die Marktverlangsamung sowie auf die Auswirkungen der Flutkatastrophe im Werk Morganton, wodurch die Produktion für mehrere Wochen ausgesetzt werden musste. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch und plant, durch strategische Veränderungen, wie die Schwerpunktsetzung auf biopharmazeutische Produkte, profitables Wachstum zu erzielen.
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